Analyse
10:21 Uhr, 07.12.2015

CCB-Analyse-Box - €UR/US$ - Hüh, hüpf! Ein (zu erwartender) Bullensprung

Die Abwärtsbewegung samt ihrer Dynamik verflachte zusehends, der bullische Druck war ähnlich wie bei der letzten Analyse förmlich spürbar, einzig richtig entladen konnte er sich bislang noch nicht....so begann das letzte Analyse-Fazit. CCB (Centre Court Börse) Analyse-BOX - Wöchentliches Update für Abo-Kunden!

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0820 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,0820 $ (FOREX)

Kurs-Stand bei Analyse: 1,0820 (DBK)

Monat-Bias Wochen-Bias Tages-Bias Markante Unterstützungszonen ca. Markante Widerstandszonen ca.
bärisch unterhalb ca. 1,1680 bärisch unterhalb 1,1160 bullisch oberhalb ca. 1,0750 1,0750-1,0820

1,1090/1,1140

UPDATE vom 07.12.2015 (bei 1,0820DBK-Indikation): Die letzte Analyse wähnte die Bullen erneut "auf dem Sprung", denn die Abwärtsdynamik verflachte erkennbar und der bullische Druck war "förmlich spürbar". Zwar holten sich die Bären zunächst die 1,0590 wieder zurück, doch richtig drücken konnten sie die Kurse nicht mehr, die Zone 1,0500/1,0550 erwies sich als robust genug. Rund um die EZB-Entscheidung kam es dann zu wütenden Kaufattacken, die beschleunigt wurden durch die Brüche wichtiger Kauftrigger-Marken wie 1,0590 und später 1,0800. Beide Marken konnten seitdem von den Bullen sehr gut verteidigt werden. In der Spitze lief es an 1,0981 und seitdem läuft eine breite Konsolidierung zurück an die Kauftrigger-Marke 1,0800

Fazit: Das Paar hat sich aus einer bullischen Verkeilung impulsiv herausgeschält, was bedeutet, dass eigentlich noch mit mindestens einer weiteren anschließenden Aufwärtsbewegung gerechnet werden muss. Zwischen 1,0750 und 1,0825 ist das Paar nun sehr stark abgesichert und selbst Rückläufe an ca. 1,0725 wären noch nicht hinderlich, um später weitere Zwischenhochs auszubilden. Aus technisch präferierter Sicht fängt sich der Kurs in absehbarer Zeit rund um die 1,0800er-Marke, um wieder nach oben zu ziehen. Sollte das Paar dann in der Zone 1,0900/1,0930 stecken bleiben, wäre mit einem erneuten Test des 1,0800er-Bereichs zu rechnen, bevor es oben weitergehen kann. Korrigieren wir direkt tief an 1,0750 herunter ist es wahrscheinlicher, dass 1,0800 später keine weiteren Tests benötigen wird. Solange sich der Kurs also oberhalb der 1,0725 halten kann ist davon auszugehen, dass noch eine weitere Aufwärtstrecke ansteht, die idealer Weise mindestens bis an den zentralen Widerstandsbereich führt, welcher aktuell zwischen 1,1090/1,1140 definiert wird. Nur wenn es in der Folge gelänge, sich darüber zu etablieren, gäbe es weitere Kursziele bei ca. 1,1250 oder auch 1,1540 und 1,1685.... fällt der Kurs unter 1,0700 oder kommt später nicht über 1,1125/1,1140 wären das beides Indizien, dass der laufende Haupttrend (abwärts) noch immer zu dominant ist und wieder aufgenommen wird.

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UPDATE vom 01.12.2015 (bei 1,0618): Die Bullen sollten sich nach der letzten Analyse entweder unmittelbar durchsetzen oder aber ansonsten die Bären gen 1,0550/1,0500 wüten lassen. Tatsächlich starteten die Bullen dann auch einen Versuch, das erste bescheidene Kursziel von 1,0700 zu erreichen, letztlich fehlte aber die Kraft. Bei 1,0689 wurde beigedreht und 1,0556 angelaufen.

Fazit: Die Abwärtsbewegung samt ihrer Dynamik verflacht zusehends, der bullische Druck ist ähnlich wie bei der letzten Analyse förmlich spürbar, einzig richtig entladen konnte er sich noch nicht. Sehr große Bedeutung wird nun der Marke von ziemlich exakt 1,0590 beigemessen. Solange sich der Kurs darüber halten kann, dürfen durchaus stärker ausgeprägte Bewegungen in Richtung Norden anstehen. Als Kursziel bietet sich dann idealer Weise die markante Widerstandszone knapp über 1,0800 an. Wenn sich das Währungspaar derart dynamisch nach oben präsentieren sollte, gäbe es als weiteres Kursziel noch den Bereich 1,1111 zu benennen. Dennoch, jede auch noch so starke Gegenbewegung hat derzeit lediglich den Charakter einer "Bärenmarkt-Rallye" und auch ein großer blauer Pfeil wird nicht verhindern können, dass das Alternativ-Szenario greift, sobald es wieder deutlich unter 1,0590 oder gar 1,0550 fallen sollte, es gibt schließlich auch noch mittelfristige Kursziele, die potentiell zur Not auch unter 1,00 liegen dürfen.

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UPDATE vom 23.11.2015 (bei 1,0623): Die letzte Analyse präferierte eine mögliche bullische wenn auch exotische Auflösung allerdings nur solange oberhalb 1,0672/1,0700 gehandelt werden würde. Darunter gab es als Kursziel 1,0590 (siehe graue Alternativ-Variante im letzten Chart!). Das Paar wählte letztlich die Alternative und fiel bis 1,0591. Somit war die Analyse ausgezeichnet, die Präferenz hingegen bescheiden.

Fazit: Kann sich das Paar nun wieder zurück über 1,0640/1,0650 robben, stünden weitere Kursgewinne Richtung 1,07++ an. In etwa dort verläuft ein recht kurzfristiger Abwärtstrend, dessen Bruch weiteres Aufwärtspotential bis zunächst 1,0750 generieren würde. Verbliebe das Paar im Anschluss oberhalb des dann gebrochenen kurzfristigen Abwärtstrends, sind Kursgewinne bis in die Zone 1,0830/1,0880 möglich. Da das Paar aktuell unmittelbar vor einem sehr kurzfristigen weiteren Abwärtstrend notiert, liegt es nahe, dass die Bullen eine schnelle Entscheidung in den nächsten Handelsstunden suchen dürften. Setzen sie sich nicht durch, stünden weitere Tiefs bei zunächst 1,0550 und später 1,0500 an

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UPDATE vom 14.11.2015 (bei 1,0779): Die letzte Analyse gestand den Bullen bestenfalls ein paar letzte Krümel für Gegenbewegungen zu, 1,0750-1,0820 sollten bereits zu extrem hohen Hürden werden, die die fußlahmen Paarhufer kaum überwinden sollten und tatsächlich, zwischen 1,0780 bis knapp über der 1,0800er-Marke lag ein kaum anzuhebender Bleideckel. Die gesamte Woche über handelte das Paar in sehr enger Range.

Fazit: Alles lief wie erwartet, die Bullen blieben saft- und kraftlos....aber eventuell haben die Bullen auch etwas ganz anderes gemacht, nämlich KRAFT getankt. Letztlich gab es nur moderate neue Tiefs im Wochenverlauf und diese wurden umgehend wieder hochgekauft und bislang setzt sich die bereits letzte Woche erwähnte u.a. über 10 Jahre alte Unterstützung aus dem Monatschart bei etwa 1,0750 durch. Wer die Möglichkeit hat, mit seinem Chartprogramm einen EUR/USD-Chart zu kreieren, der über 30 Jahre in die Vergangenheit zurückgeht (ja weiter zurück als bis zur offiziellen Einführung des €uros!), möge einmal eine Trendlinie über die Major-Lows seitdem ziehen! Gegen Ende der Woche kam im Freitagshandel eine stärkere Bewegung auf und nun besteht zumindest eine theoretische Chance auf einen echten Exoten der Chart-Technik, denn eventuell sehen wir gerade die Geburt einer neuen Aufwärtsbewegung oder gar das komplette Ende der Abwärtsbewegung und das ganze beginnt für alle schwer erkennbar mit der Ausbildung eines Expanding Leading Diagonal Triangle, einer der eher sehr seltenen Bewegungen zu Beginn von großen Impulswellen. Unabhängig davon, ob es sich hierbei wirklich um diese exotische Spielart oder nicht handelt, die derzeitige Situation sieht eher danach aus als wolle das Paar zunächst doch wieder nach oben schielen, was dann da am Ende bei rauskommen wird, muss man dann sehen! Solange kurzfristig ca. 1,070 und generell 1,0672 nun nicht mehr wieder unterschritten werden, stelle ich mich analytisch fortan eher ins €urobullen-Lager, sobald diese beiden Marken aber wieder brechen würden erfolgt das umgehende merkeln zurück und ich wechsle wieder ins Bärenlager! Da der Analysechart diese Woche auf dem Stundenchart basiert und relativ wenige aber klare Prognosepfeile enthält, schenke ich mir eingehenden Text zu möglichen Kursverläufen und verweise auf den Chart.

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UPDATE vom 08.11.2015 (bei 1,0740): Die letzte Analyse gestand dem Paar zur Not auch bullische Ambitionen zu aber nur solange zwei Marken nach unten hielten, es hieß: "......Wie man als Leser erkennen kann, handelt das Paar derzeit etwas orientierungslos, entsprechend fixiert man sich am idealsten auf wichtige Kursbereiche und deren Bruch, unabhängig davon auf welchem Weg diese erreicht werden, die da wären: 1,0806 (MOB Durchbruch nach unten), 1,0894 (Vorwarnstufe für den Weg gen 1,0806 und tiefer).......". Am 4.11. wurde die Vorwarnstufe gezündet und der Bereich von 1,0894 unterschritten. Zwei Tage lang versuchten die Bullen den Kurs wieder darüber zurück zu hieven. Sie scheiterten kläglich, wie ein Bleideckel lag fortan an die 1,0894 auf dem Kurs. Unter dem Gewicht dieses Deckels brach der Kurs letztlich am Freitag massiv ein und durchbrach auch die 1,0806 was einen direkten Minicrash von 100 Cent binnen 1 Minute auslöste.

Fazit: Mit dem erfolgten Bruch der beiden Triggermarken (einhergehend mit der vermeintlichen Auflösung einer gewaltigen bärischen Flagge) ist das Paar nun extrem anfällig für weitere Absacker bis hin zu neuen 13-Jahres-Tiefs. Eigentlich gibt es bis hin zur Parität nur zwei Marken zu beachten. Der aktuelle Kurs um 1,0750 herum befindet sich auf Höhe einer Unterstützung aus dem Monatschart, weiter unten liegt noch bei 1,0500 etwas was einer Unterstützung ähnlich sähe, die nächste käme erst, wenn keine 1 mehr vor dem Komma stünde. Nach oben dürfte auf absehbare Zeit 1,1030/1,1090 das höchste sein, was die Bären zulassen. Kurzfristig dürfte es bereits ein Problem sein 1,0750/1,0800 überhaupt irgendwie zu überschreiten. Den Bullen dürfte die Aussichtslosigkeit ihrer Lage recht klar sein, entsprechend sollten sie die Bären besser bis ca. 1,0590 oder besser noch exakt 1,0500 wüten lassen und erst dann ihre Chancen für Gegenangriffe suchen.

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UPDATE vom 31.10.2015 (bei 1,1008): Die letzte Analyse sah das Paar einfach weiterfallen, ohne Ambitionen nach oben und erwartete Gegenwehr zunächst lediglich um 1,1110 herum, diese setzte auch ein, währte aber gerade mal einen halbe Handelstag und blieb sehr schwach. Das Paar fiel dann auch einfach weiter allerdings nicht wie erwartet auf bis 1,0856 (siehe letzten Analyse-Chart - blaue Pfeile) sondern bereits bei 1,0894 kamen die €urobullen zurück.

Fazit: 1,0806 wurden nicht angesteuert/gebrochen und es kam auch nicht zum "Kellenbruch" - beides Umstände, die zunächst einmal bullisch bewertet werden müssen, ebenso die Tatsache, dass die Zone rund um 1,0990 erneut ihre unterstützende Kraft auf Wochenbasis entfalten konnte. Dieser Bereich ist ebenso stark, wie 1,1120 auf Tages/Wochen-Basis. Da nicht 100 %ig klar zu sein scheint, wohin das Paar in naher Zukunft tendiert, ist diese Zone dazwischen also eine Art Verschiebebahnhof. Oberhalb ca. 1,0990 kann der Index scheinbar nicht fallen und unterhalb ca. 1,1120 aber auch nicht weitersteigen, entsprechend ist aus technischer Sicht bei einem weiteren Ansteuern einer dieser Marken ganz genau auf die Marktreaktion zu achten. Zieht man die Fibolevel auf den Beginn der seitlichen Aufwärtsbewegung am 13.3.2015 sowie auf deren abruptes Ende am 24.8.2015, so erkennt man derzeit eine etwa 61,8 %ige Korrektur auf diesen Gesamtanstieg. So eine Ausgangslage wird gemeinhin als "Trader`s dream" bezeichnet. Das die seit rund sieben Monaten laufende Bewegung einige abrupte Richtungswechsel vollzogen hat, lässt sich kaum verleugnen, somit gilt, dass man zur Not nun doch auch mal wieder nach oben schauen muss und zwar genau so lange, wie das Paar nicht das Tief der abgelaufenen Handelswoche (1,0894) und später die 1,0806 durchbrochen hat. Welche Haupt-Optionen hat das Paar nun nächste Woche? Die plausibelsten Varianten liste ich einmal auf:

  • Bullische Bewegungen werden ca. in der Zone 1,1130 blockiert und ab dort erfolgt ein bärischer Rücklauf gen 1,1000 (inverse SKS als Boden?)
  • Es geht zunächst noch einmal gen 1,0970 und von dort steigt es in die Zone 1,1180/1,1200
  • Es steigt direkt gen ca. 1,1180/1,1200 und Rückläufe ab dort enden bereits wieder um 1,1120 später folgen weitere Zugewinne bis gar ca. 1,1280/1,1320

Wie man als Leser erkennen kann, handelt das Paar derzeit etwas orientierungslos, entsprechend fixiert man sich am idealsten auf wichtige Kursbereiche und deren Bruch, unabhängig davon auf welchem Weg diese erreicht werden, die da wären: 1,0806 (MOB Durchbruch nach unten), 1,0894 (Vorwarnstufe für den Weg gen 1,0806 und tiefer), ca. 1,1120 aktueller Stark-Widerstand auf dem Weg hoch, dies gilt ebenso für ebenso die Zone 1,1180-1,1230. Sollte nächste Woche die 1,1200 nachhaltig brechen, hellt sich der Chart stark auf und Potential bestünde bis 1,1280/1,1320 - darüber stünden alle Ampeln wieder auf grün für die Bullen.

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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