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10:37 Uhr, 06.11.2006

cash.life schreibt rote Zahlen

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  • cash.life AG
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Der cash.life-Konzern hat sein Ankaufsvolumen im dritten Quartal deutlich gesteigert. Das Unternehmen hat in diesem Zeitraum Lebensversicherungen im Wert von 177,9 Millionen Euro gekauft und vermittelt. Das ist ein Plus von rund 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Umsatzerlöse stiegen dadurch um 55 Prozent auf rund 120,4 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit 2,1 Millionen Euro jedoch planmäßig hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Das ist ein Minus von rund 46 Prozent. Dieser Rückgang erklärt sich durch Investitionen für die Entwicklung einer neuen Dienstleistung, den Markteintritt in Österreich und verstärkte Marketingaktivitäten in Deutschland, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Nettoergebnis fiel mit -1,3 Millionen Euro sogar negativ aus. Dies ist jedoch auf die negative Entwicklung der Derivate zurückzuführen, deren Marktwert um rund 1,6 Millionen Euro oder 28 Prozent auf 4,2 Millionen Euro gefallen ist.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2006 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Ankaufsvolumen von 550 bis 600 Millionen und einem EBIT zwischen 175 und 200 Millionen Euro. Der Überschuss wird zwischen 7,5 und 9,0 Millionen Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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