CARL ZEISS MEDITEC - Minus 13 %! Einbruch nach Zahlen als Konterchance?
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Erwähnte Instrumente
- Carl Zeiss Meditec AGKursstand: 55,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Carl Zeiss Meditec AG - WKN: 531370 - ISIN: DE0005313704 - Kurs: 55,200 € (XETRA)
Carl Zeiss Meditec verzeichnet im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatzrückgang von 1,1 % auf knapp 2,07 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBIT von 245,9 Millionen Euro und einen deutlichen Rückgang des operativen Gewinns auf 194,5 Millionen Euro, was unter den Erwartungen der Analysten liegt.
Das Unternehmen plant eine geringere Dividendenausschüttung von 0,60 Euro je Aktie und erwartet im laufenden Geschäftsjahr nur moderates Umsatzwachstum mit einem stabilen bis leicht höheren operativen Ergebnis (Ebita). Das Unternehmen hält an seinen Kostendämpfungsmaßnahmen fest und strebt langfristig wieder eine EBITA-Marge von 16-20 Prozent an. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker
Die Aktie wird in der Vorbörse vom gestrigen Schlusskurs bei 61,55 EUR auf Kurse um 56 EUR gedrückt (vgl.Tageschart mit Kursen von L&S unten). Ist das Minus von über 8 % nur der Auftakt für den nächsten massiven Kurssturz - oder kann die übergeordnete Erholungschance genutzt werden?
Die kleine Turnaround-Chance wackelt bedenklich
In Anbetracht der Zahlen und der deftigen Reaktion der Anleger ist davon auszugehen, dass man zunächst die Tragfähigkeit der Supportzone zwischen 51 EUR, dem Abwärtsziel bei 53,60, sowie bis zum Jahrestief bei 54,45 EUR auslotet. Dort hätten die Bullen, wie in der letzten stock3-Plus-Analyse zu Carl Zeiss Meditec herausgearbeitet, die Chance einen Konter zu starten.
Dieser Konter wäre allerdings erst bei Kursen über 65 EUR auch im mittelfristigen Bild für Anleger interessant. In der Folge könnte sich der Titel bis an die Hürde bei 72,60 EUR und die frühere, übergeordnete Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 73,50 EUR nach oben schrauben. Bei einem Ausbruch wäre sogar eine Rally bis 90 EUR in den kommenden Monaten möglich.
Unter 51 EUR brechen die letzten Dämme
Um dagegen den heutigen Einbruch zu kontern, müsste schon ein Anstieg über 59,50 EUR gelingen. Bis dahin haben die Bullen genug mit der Verteidigung von 53,60 bis 54,45 EUR zu tun.
Sollte auch der Support bei 51 EUR unterschritten werden, dürfte sich der übergeordnete Abwärtstrend in den nächsten Tagen noch bis 43,78 und darunter an den Support bei 37,57 EUR ausdehnen. Das Zwischenhoch aus dem Jahr 2016 könnte die Bären einbremsen und einen breitangelegte Erholungsbewegung auslösen.
Charttechnisches Fazit: Eine Verteidigung der Supportzone bei 53,60 bis 54,45 EUR könnte die Chance auf eine Erholung bis 58 EUR eröffnen. Oberhalb von 59,50 EUR wäre der heutige Einbruch gekontert und sogar ein Anstieg bis 65 EUR als erster Schritt im Rahmen einer größeren Stabilisierungsphase möglich.
Kurse unter 51 EUR würden dagegen für die Fortsetzung des dominanten Abwärtstrends bis 43,78 und 37,57 EUR sprechen.
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