Analyse
09:06 Uhr, 11.02.2019

CARL ZEISS MEDITEC – Aktie mit Eigenleben

Die Aktien des Medizintechnikunternehmens Carl Zeiss Meditec notieren - trotz des schwachen Gesamtmarktes - in Schlagweite zu neuen Hochs.

Erwähnte Instrumente

Mein Kollege Alexander Paulus hat die Aktie am 1. Februar im Rahmen einer Chartanalyse zuletzt analysiert. Die Papiere befinden sich in einer langfristigen Aufwärtstrendbewegung und konnten sich der jüngsten Marktschwäche nahezu vollständig entziehen. Aktuell notiert Carl Zeiss Meditec nur wenige Prozentpunkte unter neuen Allzeithochs. Heute Morgen legte das TecDAX-Unternehmen endgültige Zahlen für das 1. Quartal 2018/2019 vor.

In den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Südeuropa konnte die auf die Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten spezialisierte Firma in beiden Geschäftsbereichen zulegen, wie Carl Zeiss Meditec am Montag zur endgültigen Zahlenvorlage mitteilte. Das Unternehmen konnte wie bereits bekannt in den drei Monaten bis Ende Dezember seinen Umsatz um ca. 10 Prozent auf rund 324 Mio. EUR steigern.

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte unter anderem wegen geringerer Kosten im Bereich Forschung- und Entwicklung um knapp 20 Prozent gesteigert werden. Das auf die Muttergesellschaft entfallende Konzernergebnis bewegt sich mit 28,7 Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau (VJ: 28,5 Mio. EUR). Der Konzernchef Ludwin Monz hat die Jahresziele bestätigt. Darüber hinaus rechnet das Unternehmen in diesem Jahr (sowie mittelfristig) mit einer EBIT-Marge von 14 bis 16 Prozent.

Charttechnische Betrachtung

Es gibt aktuell zwei Möglichkeiten für Neupositionierungen auf der Long-Seite: Zum einen könnten prozyklische Anleger der Aktie auf neue Hochs bei 83,40 EUR folgen (Tagesschlusskursbasis) und zum anderen könnten Trader auf einen Rücksetzer auf das frühere Ausbruchsniveau bei 76,85 EUR und eine anschließende Erholung spekulieren.

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Unter dem Unterstützungsbereich von 74,90 bis 73,15 EUR würde die Gefahr weiterer Abverkäufe in Richtung 67,90 EUR überwiegen und das Chartbild würde sich deutlich eintrüben.

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Über den Experten

Frederik Geiger
Frederik Geiger

Frederik Geiger studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzmanagement und -berichterstattung. Als wissbegieriger und engagierter Student konnte er sich immer wieder neu für das Zusammenspiel von Wirtschaft, Geldpolitik sowie Politik und deren Aufeinandertreffen am „Parkett“ begeistern. Während seines Studiums teilte er seine Leidenschaft für die Märkte mit seinen Kommilitonen in einem Börsenverein. Neben eigenen Erkenntnissen sammelte er im Laufe der Jahre durch diverse Praktika Erfahrungen in der Finanzwelt.

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