Carl Icahn kauft mehr Energie-Aktien
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Erdgas kostet in den USA 2,70 USD pro einer Million britischer Thermaleinheit und damit ein Drittel dessen, was in Asien für ein und dieselbe Menge bezahlt wird.
Der hohe Preisabstand kommt deshalb zu Stande, weil es technisch schlicht unmöglich ist, das Erdgas, das in den Vereinigten Staaten dank Fracking in Hülle und Fülle vorhanden ist, nach Asien zu verkaufen. Arbitrage geht nicht. Ein Unternehmen könnte aber genau das ändern: Cheniere Energy baut gerade ein großes LNG-Terminal am Golf von Mexiko, mit dem Erdgas soweit heruntergekühlt wird, bis es flüssig wird. Dann kann es auf spezielle LNG-Tanker verladen werden, um es dann in alle Welt zu verschiffen.
Carl Icahn, der Apple-Großaktionär, hat wie jetzt bekannt wurde am vergangenen Mittwoch erneut Aktien von Cheniere Energy kaufte. Auch Warren Buffett kaufte sich im Energiesektor ein, beide haben ein gutes Händchen wenn es darum geht mögliche Wendepunkte bei Märkten zu erkennen. Ist das Tief im Öl also drin? Wir werden es sehen. Jedenfalls wird Carl Icahn demnächst Gespräche mit dem Vorstand einleiten, er findet nämlich die Kostenstruktur samt Vorstandsbezügen zu hoch und will sie drücken.
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