Analyse
08:42 Uhr, 01.12.2009

CAP GEMINI - Kleiner Boden deutet sich an

Erwähnte Instrumente

Cap Gemini - WKN: 869858 - ISIN: FR0000125338

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 30,80 Euro

Rückblick: Die Aktie von Cap Gemini bildete nach dem Tief bei 21,25Euro aus dem Oktober 2008 einen Doppelboden aus. Am 30. Juli brach die Aktie mit einer langen weißen Kerze über die Nackenlinie bei 29,94 Euro aus. Damit kam es zu einem mittelfristigen Kaufsignal. Das rechnerische Ziel aus der Bodenformation liegt bei 42,44 Euro.

Auf 36,99 Euro kletterte die Aktie immerhin bereits. Nach diesem Hoch vom 13. Oktober setzte allerdings ein Pullback auf die Bodenformation ein. Am 06. November und 27. November setzte der Wert auf der Unterstützung bei 29,94 Euro auf. Beide Male konnten die Käufer diese Marke verteidigen.

Die Bewegung seit Anfang November lässt sich in einen kleinen Doppelboden eingrenzen. Die Nackenlinie dieser kleinen Bodenformation liegt bei 32,67 Euro. Ein Ausbruch darüber wäre ein klares Kaufsignal. Damit würde der Pullback seit Oktober endgültig zu Ende gehen und die Aktie könnte ihre mittelfristige Rallye fortsetzen.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte die Aktie von Cap Gemini nun in Richtung 32,67 Euro ansteigen. Durchbricht sie diese Marke auf Tagesschlusskursbasis, dann wäre eine weitere Rally wahrscheinlich. Im Rahmen dieser Bewegung sollte die Aktie dann bis 36,99 und 42,44 Euro ansteigen. Sie könnte sich dann also um rund 1/3 verteuern.

Ein Tagesschlusskurs unter 29,94 Euro wäre allerdings ein klar negatives Zeichen. In diesem Fall würde wohl mittelfristige orientierte Anleger die Reißleine ziehen und ihre Positionen in der Aktie glattstellen. Es könnte dann durchaus zu einer starken Verkaufswelle in Richtung 21,25 Euro kommen.

Kursverlauf vom 14.04.2009 bis 30.11.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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