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10:12 Uhr, 18.03.2003

Bush: Saddam hat noch 48 Stunden Zeit

In der Presseansprache über Nacht sagte Bush, dass die UN ein Dutzend Resolutionen gegen den Irak erhoben habe, die aber alle nicht zu einer friedlichen Abrüstung führen konnte. Grund sei, dass man nicht mit friedlichen Menschen zusammenarbeite. Der Irak habe nach wie vor Massenvernichtungswaffen, die gegen das eigene Volk und gegen umliegende Länder verwendet wurden. Im Gegensatz zu anderen Ländern werde sich die USA nun aufmachen, gegen den Terror anzugehen, weil die Vereinigten Staaten die souveräne Macht haben, ihr eigenes Volk zu beschützen. Die UN-Resolution 1441 wurde nicht erfüllt, keine Nation könne wirklich behaupten, dass der Irak wie gefordert und ohne Bedingungen abrüste. Inspektoren und Journalisten sollen nun das Land verlassen. Der irakische Staatschef Saddam Hussein habe 48 Stunden Zeit, das Land zu verlassen, wolle er einen militärischen Konflikt abwenden. Der Zeitpunkt des Angriffes werde von den USA gewählt. Dem irakischen Volk teilte Bush mit, dass ausreichend medizinische Versorgung zur Verfügung stehen werde, zudem sei der Krieg nicht gegen das Volk, sondern gegen das Regime in Bagdad. Dem irakischen Militär wurden deutliche Mitteilungen gemacht, wie sich einen Angriff durch US-Militärs verhindern können. Mögliche Terroristenanschläge in den USA seien nicht unvermeidbar, aber möglich, und dies mache es deutlich, dass Maßnahmen ergriffen werden müssten, so Bush. In einem oder fünf Jahren könnte der Irak eine Macht erlangt haben, und dann angreifen, wann er am stärksten ist. So lang wolle man nicht warten und die Regierung habe sich entschieden, jetzt zu handeln, so Bush.

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