Bush: Rede wegen der Firmenskandale
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US-Präsident Bush, empört über die Skandale in US-Unternehmen, wird am Samstag eine Radioansprache halten und am 9. Juli eine Rede in New York geben. Er wird ferner den Congress auffordern, seinen Plan für erhöhte Verantwortung der Unternehmenslenker zu genehmigen.
Bush hatte bereits zuvor Vorschläge gemacht, wie Vorstände eines Unternehmens zur Rechenschaft gezogen werden könnten, wenn falsch bilanziert wurde und damit ein Schaden entstand. Vorstände sollen nicht an Bilanzschönung profitieren können, so Bush´s Forderung.
"Das ist eine größere Herausforderung, als nur neue Gesetze und Vorschriften," so ein Mitglied des Congress. "Er wird Corporate America auffordern, den Standards zu folgen, die das Land zu der größten Wirtschaftsmacht der Welt aufleben ließen. Er wird betonen, dass die Wirtschaft aus fundamentaler Betrachtungsweise stark ist."
WorldCom, der zweitgrößte Telekomkonzern der Vereinigten Staaten, gab in dieser Woche an, 3.8 Milliarden Dollar "zuviel" verbucht zu haben. Damit wurde der gesamte Gewinn seit Anfang 2001 ein Schwindel und das Unternehmen steht nun am Rande des Ruins.
Der Drucker- und Kopierer-Hersteller Xerox teilte am Freitag mit, 2 Milliarden zuviel Umsatz verbucht zu haben.
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