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21:55 Uhr, 23.05.2001

Bush-Chefberater gibt sich äußerst bullish

Der Vorsitzende des Beraterstabes von US-Präsident Bush, Glenn Hubbard, erläuterte heute auf einem Wirtschaftskommittee seine Einschätzungen über die Wirtschaftslage und die weiteren Aussichten.

Hubbard erklärte, daß die Steuersenkungen in Verbindung mit den Zinssenkungen einen großen positiven Effekt auf die Wirtschaft haben werden, der sich erst gegen Ende des Jahres voll zeigen werde. Daß die US-Wirtschaft in einer Rezession ist sei genauso unwahrscheinlich wie die Prognose, daß man in eine solche hineinsteuere.

Ein Problem sei allerdings die höhere Arbeitslosenquote, die weiter ansteigen könnte und die Wirtschaft vor kleinere Probleme stellen könnte.

Alles in allem sehe es aber sehr gut aus. Das habe auch der Markt so gesehen, schließlich seien gerade die langfristigen Anleihen in den letzten Wochen stark angestiegen, was auf einen baldigen Rebound hindeute. So sollten demnächst auch das Verbrauchervertrauen wieder deutlich zulegen können und mit diesem die Nachfrage, speziell im Technologiesektor.

Auf die Frage, ob der europäische Markt auch und wie stark von der US-Wirtschaftsschwäche betroffen sei, antwortete der Ökonom Hubbard, daß viele Europäer die starken Abhängigkeiten unterschätzten. Es solle so auch in Europa wie in Fernost zu Nachfrageschwächen kommen, die allerdings nicht allzu lange andauern sollten.

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