Bundesverband Erneuerbare Energien zieht gemischte Bilanz
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Am Dienstag zog der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE e.V.) Bilanz, mit Licht und Schatten. Während sich der Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten deutschen Energieverbrauch mit 219 Milliarden Kilowattstunden mittlerweile auf neun Prozent beläuft, stieg der Anteil am Stromverbrauch sogar auf 14,3 Prozent (2006: 11,9 Prozent). Nach der Steuererhöhung zum 1. Januar 2007 entwickelte sich der Biokraftstoffeinsatz in Deutschland relativ enttäuschend. So erhöhte sich der Verbrauch nur marginal auf 4,29 Mio. Tonnen. Zwar stieg der prozentuale Marktanteil von 6,6 auf 7,0 Prozent, dies war aber allein auf die erhöhten Steuersätze zurückzuführen. Und auch der Einsatz von Bioheizenergie, Solarwärme und Erdwärme entwickelte sich im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr angesichts seines Null-Wachstums ebenfalls enttäuschend. Lediglich auf Grund des witterungsbedingt niedrigeren Wärmeverbrauchs stieg der Anteil Erneuerbarer Energien in diesem Sektor auf von 6,0 (2006) auf 6,4 Prozent (2007). Eine Zahl konnte sich allerdings bei der Veröffentlichung der Verbandszahlen durchaus sehen lassen: Die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Bioenergie und Erdwärme entsprach in 2007 einer vermiedenen CO2-Menge von 115 Millionen Tonnen. Allein der Zuwachs Erneuerbarer Energien führte im abgelaufenen Jahr zu einer Einsparnis von 14 Millionen Tonnen CO2 p.a.
Zertifikate-Emittenten bieten zahlreiche Möglichkeiten, an der Entwicklung der Branche „Erneuerbare Energien“ 1:1 zu profitieren. So auch der Newcomer DWS GO, der im März 2007 ein [Link "Open-End-Index-Zertifikat auf den hauseigenen Renewable Energies Active TR Index (WKN: DWS0GK)" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar] begeben hat. Bei Emission setzte sich der Index aus 16 internationalen Unternehmen, die einen wesentlichen Teil ihrer Erträge im Bereich Erneuerbare Energien erzielen. Diese können aus den Sektoren Wind, Wasser, Sonne, Bio-Treibstoff, hydroelektrische Kraft, Geothermik, Geo-Energie, Biokraftstoff, Brennstoffzellen oder ähnlichen Geschäftszweigen stammen. Bei der jüngsten Indexanpassung wurden die Aktien von Q-Cells, Sunpower, JA Solar Holdings und Vestas Wind Systems mit Einzelgewichten von jeweils 8,0 Prozent am stärksten berücksichtigt. Das Papier wies im November eine erwartungsgemäß relativ hohe Volatilität von fast 40 Prozent auf und verlangt für das aktive Management des Index eine jährliche Gebühr in Höhe von 1,5 Prozent.
Gute Geschäfte wünscht
Jörg Bernhard
[Link "www.boerse-go.de/klimawandel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] - DIE Webseite zum Thema
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