Bundesnetzagentur sieht keine Notwendigkeit für "AKW-Kaltreserve"
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) – Bezüglich der diskutierten sogenannten „Kaltreserve“ eines Atomkraftwerkes ist nun eine Entscheidung durch die Bundesnetzagentur gefallen. Diese sieht keine Notwendigkeit, eines der abgeschalteten Atomkraftwerke bis 2013 als Kaltreserve in Bereitschaft zu halten.
Als Notreserve für den Winter reichen konventionelle Kraftwerksblöcke, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Zuvor wurden Befürchtungen laut, dass es im Winter wegen der Stilllegung von acht Atomkraftwerken zu Stromengpässen in Deutschland kommen könnte.
Die Landesregierung in Baden-Württemberg hatte zuvor grünes Licht für den verstärkten Betrieb eines Kohlekraftwerks in Mannheim gegeben. Hier dürfen nun bei Bedarf fünf statt
bisher vier Blöcke gleichzeitig in Betrieb gehalten werden. Zudem sollen zwei weitere Kraftwerkblöcken im Rhein-Neckar-Raum bei Bedarf zur Verfügung stehen. Damit ist das Aus für alle acht Meiler endgültig.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.