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14:59 Uhr, 31.08.2011

Bundesnetzagentur sieht keine Notwendigkeit für "AKW-Kaltreserve"

Berlin (BoerseGo.de) – Bezüglich der diskutierten sogenannten „Kaltreserve“ eines Atomkraftwerkes ist nun eine Entscheidung durch die Bundesnetzagentur gefallen. Diese sieht keine Notwendigkeit, eines der abgeschalteten Atomkraftwerke bis 2013 als Kaltreserve in Bereitschaft zu halten.

Als Notreserve für den Winter reichen konventionelle Kraftwerksblöcke, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Zuvor wurden Befürchtungen laut, dass es im Winter wegen der Stilllegung von acht Atomkraftwerken zu Stromengpässen in Deutschland kommen könnte.

Die Landesregierung in Baden-Württemberg hatte zuvor grünes Licht für den verstärkten Betrieb eines Kohlekraftwerks in Mannheim gegeben. Hier dürfen nun bei Bedarf fünf statt
bisher vier Blöcke gleichzeitig in Betrieb gehalten werden. Zudem sollen zwei weitere Kraftwerkblöcken im Rhein-Neckar-Raum bei Bedarf zur Verfügung stehen. Damit ist das Aus für alle acht Meiler endgültig.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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