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15:59 Uhr, 20.12.2011

Bundeskanzlerin Merkel sieht Spaniens Sparprogramm positiv

Berlin/Madrid (BoerseGo.de) – Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bewertet das angekündigte Reformprogramm Spaniens positiv. Der neue spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat am Vortag harte Sparmaßnahmen für das Land angekündigt. Er will unter anderem die Zahl der freien Tage reduzieren, einen Einstellungsstopp für den öffentlichen Dienst verhängen und eine Reihe von Behörden auflösen.

Als dramatisch bezeichnete Rajoy zuvor die Lage am spanischen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen liegt seinen Angaben zufolge bei rund 5,4 Millionen, die Arbeitslosenrate bei 23 Prozent. „Wir müssen unsere Kräfte darauf konzentrieren, neue Arbeitsplätze zu schaffen“, so Rajoy. Gerade die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit steht im Fokus seiner Regierung so Rajoy. Die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Wirtschaft will er unter anderem durch die Streichung von „Brückentagen“ zwischen Feiertagen und dem Wochenende verbessern. Auch Fusionen im Bankensektor hält Rajoy für unvermeidlich. Rajoy wurde heute im Parlament in Madrid zum neuen Regierungschef gewählt.

Regierungssprecher Steffen Seibert bezeichnete das spanische Sparprogramm als ambitioniert. Es zeige aber, dass Spanien schnell und entschlossen die notwendigen Reformen anpacken wolle, so Seibert am heutigen Dienstag in Berlin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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