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15:06 Uhr, 11.01.2012

Bundeskanzlerin Merkel lobt Reformkurs Italiens

Berlin (BoerseGo.de) – Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Anstrengungen der neuen italienischen Regierung bei der Bekämpfung der Schuldenkrise gelobt.

Rom hat in kürzester Zeit Tagen "außerordentlich wichtige und bemerkenswerte Maßnahmen getroffen", so Merkel am heutigen Mittwoch nach Montis Antrittsbesuch in Berlin. Italien habe bei Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen Geschwindigkeit und Substanz gezeigt, so Merkel. "Das ist etwas, was Italien stärken wird." Sie verfolge das mit großem Respekt, so Merkel. "Ich glaube, dass die Arbeit der italienischen Regierung auch honoriert wird."

Die zurückhaltenden Reaktionen der italienischen Öffentlichkeit auf die Sparmaßnahmen verdienen den Respekt Europas, so Monti. „Die EU könne sich darauf verlassen, dass Italien seiner Verantwortung bei der Wiederherstellung von Stabilität in Europa gerecht werde“. "Man muss sich nicht mehr fürchten vor Italien", ergänzte Monti. Italien werde keine Ansteckungsquelle für andere Euroländer sein.

Merkel unterstrich auf der Pressekonferenz nach dem Gespräch mit Monti, dass nicht gestritten, sondern eine Reihe von Themen besprochen wurde.

Italien sitzt derzeit auf Staatsschulden in Höhe von 1.900 Milliarden Euro. Das entspricht rund 120 Prozent des italienischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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