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15:35 Uhr, 06.10.2011

Bundeskanzlerin Merkel gegen Fortsetzung der Investitionszulage Ost

Berlin (BoerseGo.de) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen den Beibehalt der Investitionszulage Ost ausgesprochen. Ihrer Ansicht nach sei die Zulage in Zukunft nicht mehr das geeignete Mittel, um den Aufbau der ostdeutschen Wirtschaft zu fördern. Damit stellt sich die Bundeskanzlerin gegen Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU), der sich für den Erhalt der Zulage bis zum Jahr 2019 ausgesprochen hat.

„Wir wollen erreichen, dass dieses Instrument seine Fortsetzung findet“, so Tillich. Merkel hatte sich aber gleichzeitig für eine „kleinteiligere Förderung“ anstatt der Investitionszulage ausgesprochen. Bislang hatte die Zulage nur eine Laufzeit bis zum Jahr 2013. Kleinere und mittlere Unternehmen erhalten derzeit eine Förderung von 15 Prozent bei Investitionen, bei Großunternehmen sind es sieben Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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