Bundesbankpräsident zur Weltwirtschaft
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Bundesbankpräsident: Weltwirtschaft wird sich erholen
Bundesbankpräsident Ernst Welteke ist zuversichtlich, daß die Weltwirtschaft sich mittelfristig erholt. Grund hierfür seien die Prognosen der Konferenz des Internationalen Währungs- und Finanzausschusses (IMFC), dem Lenkungsgremium des Internationalen Währungsfonds (IWF). Für die Weltwirtschaft wird demnach für 2001/2002 ein Zuwachs von 2,4/2,4% erwartet, für die USA 1,1/0,7% und für den Euroraum 1,6/1,3% - darunter nur noch 0,7/0,8% für Deutschland. Für Japan lautet die Prognose -0,9/-1,3%. In Deutschland und im Euroraum sei mit der Senkung der Leitzinsen der EZB um 150 Punkte in diesem Jahr bereits die richtige Maßnahme ergriffen worden: "Das Zinsniveau ist aus unserer gegenwärtigen Sicht angemessen", sagte Welteke am Rande der IMF-Sitzung in Ottawa. Weiter sprach sich der Bundesbank-Präsident gegen "zusätzliche Stimulierungspakete in Deutschland" aus. Vor allem in Deutschland seien die Fundamentaldaten mit den sinkenden Preissteigerungsraten und der Steuerreform günstig für ein stärkeres Wirtschaftswachstum. Beides bedeute eine Zunahme der realen Kaufkraft für den privaten Konsum.
Quelle: Adig Investment
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