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12:33 Uhr, 23.07.2012

Bundesbank-Monatsbericht: Moderates Wirtschaftswachstum im Frühjahr

Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Deutsche Bundesbank in Frankfurt rechnet in ihrem Monatsbericht für Juni mit einem moderaten Wachstum der deutschen Wirtschaft im Frühjahr. Dabei dürften die Wachstumsraten im Bau- und Dienstleistungssektor die schwächere Industrieproduktion ausgeglichen haben.

„Die deutschen Exporteure konnten trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Euro-Raum und der globalen Bremsspuren ihre Lieferungen ins Ausland ausweiten. Auch hat sich die Importtätigkeit wieder belebt. Das Konsumklima und die Anschaffungsneigung der privaten Haushalte erhielten wichtige Impulse durch steigende Löhne und die zunehmende Beschäftigung“, so die Bundesbank in ihrem Bericht.

Die Konjunkturperspektiven sind jedoch von großer Unsicherheit geprägt, so die Bundesbank. „Zwar konnte die deutsche Industrie in den ersten beiden Frühjahrsmonaten einen höheren Eingang an Aufträgen verbuchen, ihre Geschäftserwartungen stuften die Unternehmen im Juni allerdings stark zurück“, heißt es in dem Monatsbericht.

Im ersten Quartal ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent gegenüber dem Schlussvierteljahr 2011 gestiegen. Im vierten Quartal 2011 musste hingegen noch ein Minus von 0,2 Prozent hingenommen werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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