Bund zahlt keine drei Euro je HRE-Aktie
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Bund wird bei einer möglichen Enteignung der Altaktionäre der Hypo Real Estate (HRE) entgegen anderslautender Gerüchte nicht drei Euro je Aktie zahlen. "Wer denkt, der Bund wird den Aktionären ein Angebot von drei Euro pro Aktie machen oder diesen Preis bei einer möglichen Enteignung zahlen, hat das neue Finanzmarktstabilisierungsgesetz nicht gelesen oder verstanden", sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gegenüber dem Handelsblatt. "Ehrlich gesagt, hätte ich von den Spekulanten etwas mehr Verstand erwartet. Ich werde den Altaktionären auf jeden Fall nur so viel zahlen, dass die Interessen des Bundes gewahrt bleiben."
Der Bund war am Wochenende in einem ersten Schritt für 60 Millionen Euro mit einem Anteil von 8,7 Prozent bei der HRE im Zuge einer Kapitalerhöhung eingestiegen und hatte drei Euro je Aktie gezahlt. Dieser Preis sei durch das Aktiengesetz zwingend gewesen, betonte Steinbrück. In der Folge hatte der Kurs der HRE-Aktie kräftig zugelegt, da einige Spekulanten offenbar auf ein Übernahmeangebot des Staates in gleicher Höhe gehofft hatten.
Der Bundesrat muss an diesem Freitag noch über das neue Gesetz zur Finanzmarktstabilisierung, zu dem auch die Enteignungspläne gehören, entscheiden. Steinbrück warnte die Länder davor, das Gesetz zu blockieren.
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