Bullenmarkt: Man muss aufstehen und tanzen
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Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit befindet sich die deutsche Wirtschaft im Boom. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat sich im dritten Quartal um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal erhöht, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitgeteilt hat. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresquartal legte die Wirtschaftsleistung preis- und kalenderbereinigt um 2,8 Prozent zu. Damit befindet sich die deutsche Wirtschaft unter Vollast und wächst aktuell deutlich schneller, als es ihrem längerfristigen Potenzialwachstum entspricht.
Auch weltweit geht es der Konjunktur gut. Das vom ifo-Institut berechnete Weltwirtschaftsklima ist im vierten Quartal auf den höchsten Stand seit dem zweiten Quartal 2011 geklettert. Das Klima verbesserte sich in nahezu allen Weltregionen, wobei die Erwartungen vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern zulegten.
Die gute Konjunktur macht sich auch an den Börsen bemerkbar. Sowohl in den USA als auch in Deutschland haben die wichtigsten Aktienindizes in den vergangenen Wochen und Monaten neue Rekordstände markiert.
Lange Zeit war die lockere Geldpolitik der Notenbanken der wichtigste Motor des seit mehr als acht Jahren laufenden Bullenmarktes. Doch das ändert sich langsam. Immer mehr bessert sich auch die realwirtschaftliche Lage und beflügelt die Börsen.
Nach der jüngsten Korrektur hört man vermehr Anleger, die skeptisch sind und den Bullenmarkt bereits am Ende sehen. Dicke Abwärtspfeile werden in Charts gezeichnet, manche enden erst bei 8.000 Punkten oder darunter.
Doch Totgesagte leben bekanntlich länger. Keine Frage: Die Bewertungen sind vielfach bereits hoch und bis in alle Ewigkeit wird sich der aktuelle Bullenmarkt nicht fortsetzen. Doch noch stehen die Ampeln an den wichtigsten Börsen auf grün. "Solange die Musik spielt, muss man aufstehen und tanzen", sagte der Chef der US-Großbank Citigroup ungefähr ein Jahr, bevor die Finanzkrise auch seine Bank in den Keller riss. Das Motto könnte aktueller nicht sein.
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