Bullenalarm bei PAYPAL: Zieht die Aktie Richtung 100 US-Dollar?
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Der US-amerikanische Zahlungsdienstleister Paypal hat zuletzt vor allem mit einer neuen Kooperation mit Amazon für Aufsehen gesorgt. Im Rahmen des „Buy with Prime“-Programms wird Paypal als Zahlungsoption integriert. Kunden, die Prime-Mitglieder sind, können zukünftig auf Drittanbieter-Websites mit Paypal bezahlen und gleichzeitig ihre Prime-Vorteile nutzen. Ab 2024 wird es sogar möglich sein, Paypal-Konten direkt mit Amazon zu verknüpfen, sodass Kunden beim Einkaufen automatisch von den Prime-Vorteilen profitieren. Diese Partnerschaft ermöglicht es Paypal, seinen Marktanteil bei Direktkunden (DTC) zu halten und weiter auszubauen.
Auch die Zusammenarbeit mit Shopify wird ausgebaut: Paypal wird als Kredit- und Debitkartenprozessor für Shopify Payments in den USA fungieren, was den Zahlungsdienstleister weiter im wachsenden E-Commerce-Bereich positioniert. Diese strategischen Partnerschaften tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung der Aktie bei. Allein in den letzten sechs Wochen legte der Kurs um mehr als 24 Prozent zu.
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Der Autor dieses Beitrags, Dominik Adams, schreibt übrigens auch für Goldesel Premium. Dort geben er und seine Kollegen konkrete Trading-Ideen mit Einstiegs- und Stopkursen. Außerdem gewähren sie Einblicke in die Goldesel-Trading-Depots. Werde Teil der Goldesel Community und teste Goldesel Premium 14 Tage kostenlos und unverbindlich!
Zinssenkungen als Wachstumsmotor
Neben den strategischen Partnerschaften könnte Paypal von der jüngsten Zinssenkung der Fed profitieren. Durch den doppelten Zinsschritt werden Kredite günstiger und das Umfeld für Unternehmen, die auf Finanzierungen angewiesen sind, entspannter. Dies wirkt sich positiv auf das Geschäftsklima aus und könnte das Konsumverhalten, insbesondere im E-Commerce, ankurbeln. Als globaler Zahlungsdienstleister steht Paypal in der Position, diese Entwicklung optimal zu nutzen. Die Zinssenkung verbessert nicht nur die Bedingungen für Investitionen, sondern senkt auch die Finanzierungskosten für Kunden und Händler – ein potenzieller Wachstumsimpuls für den Zahlungsverkehr.
Rückkehr aus der Krise
Die Zeiten, in denen die Paypal-Aktie über 300 US-Dollar wert war, scheinen weit entfernt. Seit dem dramatischen Kurseinbruch ab Juli 2021, der die Aktie bis auf knapp 50 US-Dollar absacken ließ, ist der Weg zur Erholung lang. Doch unter der neuen Führung von CEO Alex Chriss zeigt das Unternehmen klare Fortschritte. Mit Initiativen wie dem Gast-Checkout-Dienst „Fastlane“, der Zahlungsvorgänge ohne Passwort ermöglicht, und der Anbindung an globale Partner wie Adyen und Fiserv, werden zukunftsweisende Tools geschaffen, um die Marktposition zu festigen.
Neben den strategischen Schritten stützen auch Analysten die Hoffnung auf eine Erholung. Paypal habe in der Vergangenheit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, doch mit den jüngsten Entwicklungen und der neuen Führung könnte das Unternehmen seine Trendwende schaffen. Analysten sehen vor allem die niedrige Bewertung der Aktie – sie handelt aktuell mit einem Abschlag von 25 Prozent im Vergleich zum S&P 500 – als Grund für eine positive Langzeitperspektive.
Chart und Trading-Szenario
Auf der charttechnischen Seite hat sich eine Bodenbildung abgezeichnet. Die Aktie notierte im Oktober 2023 mit 50,25 USD auf einem Tiefstand, der zuletzt 2017 gesehen wurde. Doch seitdem hat der Kurs den langfristigen Abwärtstrend gebrochen und sich zuletzt klar über die 200-Tage-Linie gearbeitet. Diese dient aktuell bei rund 63 USD als Unterstützung. Sollte der nächste Widerstand bei rund 76 USD überwunden werden, könnte dies ein (weiteres) Kaufsignal sein. Dann könnten mittelfristig Kurse von 100 USD und wieder möglich sein.
Bei Goldesel haben wir die Aktie bereits am 31. Juli in unser Trading-Depot gelegt – und halten das Wertpapier angesichts der guten Aussichten weiter.
Mit mehr Erfahrung und Risikobereitschaft könnte man einen Long-Trade auch mit einem Derivat vollziehen, beispielsweise mit dem K.o-Zertifikat der HSBC mit einem Hebel von 2,03 (WKN: HG9MVV).
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