Bullen melden sich im <b>DAX</b> mit Wochenreversal zurück
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Der DAX steigt intraday aktuell um sage und schreibe 4,98% auf 3.420,x Punkte an. Anbei der aktuelle Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurzupdate. Die Bullen treten wieder auf den Plan und melden sich mit einem beeindruckenden Wochenreversal zurück. Charttechnisch hält der Index damit einige wichtige Supportlinien. Wir möchten darauf hinweisen, daß wir den DAX hauptsächlich in der Member Area vom GodmodeTrader auswerten. An dieser Stelle dennoch der Hinweis, daß eine sich abflachende Aufwärtsbewegung nicht zwangsläufig die Einleitung einer oberen Trendwende zur Folge hat! Von zentraler Bedeutung für die weitere mittelfristige Ausrichtung der Märkte, wird die Auswertung und Analyse der Kursmuster sein, die in den kommenden Tagen und Wochen entstehen werden! Ein bullishes Muster bedeutet ein Durchstarten auf neue Hochs. Ein neutrales Kursmuster würde den Übergang in eine breite seitwärts gerichtete Range ankündigen und ein bearishes Muster, dessen Existenz von vielen bearish ausgerichteten Marktteilnehmern seit Wochen vorausgenommen wird, - es ist bisher jedoch definitiv noch nicht da (!) -, würde die Aufgabe der Aufwärtsbewegung seit März 2003 bedeuten und den Beginn eines neuen Abwärtstrends. Wichtig für den aktiven Marktteilnehmer ist, daß man ein solches Kursmuster "reifen" läßt. Im GodmodeTrader sind wir den Marktbedingungen entsprechend von mittelfristiger Ausrichtung der Trades auf kurzfristige gewechselt. Kurzfristig dürfte es ein volatiles "Hin und Her" geben, das man in den letzten Tagen auch recht eindrucksvoll an den Statements einiger Marktkommentatoren ablesen konnte. "Der Crash kommt ...", "Shorts covern ...", "Der Bär wütet ...", "Super Wirtschaftsdaten ... wir kaufen ...", "Nein doch nicht ... alles schon in den Kursen eskomptiert ...", "Wo sind denn die Bullen?", "Wo sind denn die Bären?", "Jetzt aber schnell raus ...!, "Jetzt bester Einstieg ...", "Verkauft, solange ihr es noch könnt ...", "Der Markt steigt? Er darf aber eigentlich nicht steigen ...", "Der Anstieg ist ein "Fake" ..." usw. Hierzu läßt sich anmerken, daß ein wirklich guter Advisor, der mittelfristig ausgerichtet ist, sein Fähnchen in der Regel nicht im Tages- oder Wochenrhythmus dreht. Bzgl. kurzfristig ausgerichteter aktiver Marktteilnehmer ist das häufige Fähnchendrehen ein Muß, wobei die Kunst jedoch darin besteht, daß Fähnchen nicht einfach nur "trendfolgend" zu drehen. Das Fähnchen sollte also kurz vor oder während einer kurzfristigen Wende gedreht werden. Wenn die Märkte so wie heute nach oben durchziehen und Marktbeobachter dies kommentieren wie "Die Bullenherde rennt wieder", dann ist das schön und gut, davon kann man sich aber nicht das Bullzertifikat oder den Call Optionsschein kaufen, das bzw.den man hätte im Bereich des Zwischenlows kaufen müssen.
Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor
Der DAX wird wie die anderen Indizes im Godmode Highperformance Trader, Godmode Outbreak Trader und Godmode OS/Zertifikate Trader charttechnisch engmaschig gecovert.
Warum solche turbulenten Marktphasen für ... 23.09. 17:11
... so wichtig sind?
Bezogen auf die aktuelle Marktphase liegt seit März 2003 ein übergeordneter Aufwärtstrend vor.
Warum sind solche turbulente Marktphasen nun so wichtig?
Weil es in einem dominanten Trend immer "Unsicherheitsphasen" eingestreut sein müssen, in denen folgendes passiert:
a) Diejenigen, die auf der richtigen Seite entsprechend dem Trend positioniert sind, stellen sich die Frage, ob "ihr" Trend nun aufgegeben werden könnte. Diese Marktteilnehmer werden teilweise aus Sicherheitsgründen und zwecks Profitsicherung Positionen abladen.
b) Diejenigen, die dem übergeordneten Trend seit seinem Bestehen nicht getraut haben, sehen sich bestätigt und nehmen zum Teil erneut Position gegen den Trend ein
Das Verhalten der Marktteilnehmer von Gruppe a) und b) hält damit den übergeordneten Trend sozusagen am Laufen. Gruppe a) kauft sich bei Kursstabilisierung zurück und b) covert Sortpositionen. Beides führt zu tendenziell steigenden Notierungen.
Warum es sentimenttechnisch ...
... bezogen beispielsweise auf die aktuelle übergeordnete Uptrendphase kontraproduktiv wäre, wenn eben nicht immer wieder "Unsicherheitsphasen" in den dominanten Trend eingestreut wären?
Weil dem Aufwärtstrend Schritt für Schritt die Liquidität ausgehen würde. Es gäbe keine Rückkäufe der Bullen und kein kurstreibendes Shortcovering der Bären. Außerdem würden je nach vorliegender Trendstärke in der Meinungsfindung nicht immer mehr Marktteilnehmer aus dem Bären- in das Bullenlager wechseln. Der Wechsel eines Bären zum Bullen bedeutet zunächst einmal Kurssteigerungen. Ohne Unsicherheit wären theoretisch alle investiert; und zwar voll investiert. Wir erinnern uns an die Jahre 1999-2000. Im Hoch der Hausse war das Bullenlager dermaßen stark, wurden selbst von den Investmentbanken regelmäßig Kurszielanhebungen und "Strong Buys" lanciert, befanden sich kreditfinanzierte Aktienkäufe auf rekordverdächtigem Niveau, daß dem Wahnsinns-Hype langsam aber sicher die Liqudität ausging. Die Broker begannen die Richtlinien für Margin Accounts zu verschärfen, was zu lawinenartigen Verkäufen führte. So wurde 2000 der Crash eingeleitet. Keine Frage, daß natürlich die Fundamentals damals ebenfalls klare Verkaufsgründe lieferten. Vergleicht man die aktuelle Situation mit der von 1999-2000, so kann konstatiert werden, - und darüber dürfte unter den Marktteilnehmern Konsens bestehen -, daß wir von März bis jetzt bzgl. des Liquiditätsmomentums noch lange nicht das Ausmaß der Jahre 1999-2000 erreicht haben.
DAX - Wenn der Bulle pausiert, ... 23.09. 16:16
... sieht der Bär wieder seine Chance.
DAX - Kursstand : 3.425 Punkte
Wochenchart. (1 Kerze = 1 Woche)
Diagnose: Am 12.03.2003 erreichte der DAX bei 2.188 Punkten sein Bärenmarkt-Tief. März bis September 2003 konnte sich der Index umfassend erholen. Im Rahmen der Kurserholung konnte ein massives vielschichtiges Widerstandscluster bei 3.400-3.450 Punkten überwunden werden. Nach dem ersten Ausbruch über diese Widerstandszone, markierte der Index bei 3.676 Punkten das bisherige Jahreshoch. Seit 3 Wochen wird der erste Ausbruch über das Widerstandscluster nun auskonsolidiert, soweit eigentlich typisch ...
Prognose: Der Index fällt auf das zurvor überwundene Widerstandscluster zurück. Hier muß sich der DAX nun beweisen. Kann das Widerstandscluster in einen Key Support umfunktiert werden? Das ist derzeit die zentrale Frage, die sich stellt und die wir in der GodmodeTrader Member Area engmaschig erörtern.
Unter 3.300 Punkten wird es aus charttechnischer Sicht langsam "gefährlich" für den Index.
Chart erstellt mit Tradesignal von Technical Investor
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