Bruttoinlandsprodukt: einige Details und Gefahren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das Wachstum der US Wirtschaft im ersten Quartal präsentierte sich mit 5,8% überraschen hoch. Einen wesentlichen Beitrag leistete hier der nun verlangsamte Abbau der Lagerhaltung. Ohne den Faktor Lagerhaltung wäre das BIP in der Gegend von 3,0-3,5% ausgefallen. In dem Downturn kürzten sämtliche Unternehmen die Produktion und versuchten die hohen Lagerbestände teilweise über hohe Discounts abzubauen, um Platz für neuere Güter zu schaffen. Dies war ein Hauptgrund für die Rezession. Nun werden zunehmend die Läger wieder gefüllt, was auch der Wirtschaft zu Gute kommen werde.
Hierzu müssen jedoch die Konsumenten weiterhin ihre Kauflaune beibehalten. Die Konsumentenausgaben stiegen im ersten Quartal zwar noch um 3,5%, liegen jedoch weit unterhalb den 6,1% aus dem vierten Quartal 2001. Der zweite Kernpunkt für einen soliden Aufschwung sind die Investitionsausgaben der Unternehmen, die im ersten Quartal nochmals um 5,7% zurückgingen, was jedoch auch einen Trend zum Positiven nach einem Minus von 13,8% im vierten Quartal verdeutlicht. Sollten diese beiden Standbeine wackeln, dann droht ein zweites Abrutschen in die Rezession, eine sog." Double Dip" Rezession.
Die FED habe nach Aussage von Greenspan keine Eile und keinen Druck schnell die Zinsen zu erhöhen, so der FED Chef in dieser Woche, da beispielsweise von der Inflationsfront keine Gefahr drohe.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.