Brüssel/Südkorea: Krieg bremst Wirtschaft
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"Die konjunkturellen Unabwägbarkeiten und die globalen politischen Risiken wiegen deutlich auf den kurzfristigen Ausblick und haben eine Erholung verzögert", so eine Stellungnahme eines Treffens der 15 Mitgliedsstaaten der EU aus Brüssel. "Im gegenwärtigen Umfeld müssen starke konjunkturelle Maßnahmen vorgegeben werden, um das Investorenvertrauen zurück zu gewinnen."
Zudem berichtet Südkoreas Zentralbank, dass vor dem Hintergrund des Kriegsbeginns die Wachstumsprognosen für die Wirtschaft von 5.7% wahrscheinlich gesenkt werden müssten. Die Zentralbank berichtete zuvor, dass die Wirtschaft im vierten Quartal 2002 um 2.0% expandierte, womit das Wachstum der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens im Jahr 2002 bei 6.3% lag. In den letzten Tagen und Wochen habe man jedoch verspürt, dass der Konsum im privaten Sektor deutlich zurückgehe und auch das Exportwachstum schrumpfe.
"Wenn alles mit Recht und Ordnung zugehen wird und wir nicht eine Situation wie bei den Terroranschlägen auf Bali haben werden, dann sollte der Schaden für die Wirtschaft minimal sein", sagt Song Seng Wun, Volkswirt GK Goh Research Pte. Ltd. in Singapur.
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