BRENNTAG - Zahlen sorgen für gute Laune

Brenntag erzielt 2019 einen Umsatz von €12,82 Mrd (VJ: €12,55 Mrd, Analystenprognose: €12,86 Mrd), einen Rohertrag von €2,82 Mrd (VJ; €2,66 Mrd) und einen Nettogewinn von €469,2 Mio (VJ: €462,3 Mio). Im Ausblick auf 2020 rechnet das Management beim bereinigten Ebitda mit einer positiven Entwicklung.

Quelle: Guidants News

Diese Zahlen werden positiv von den Anlegern aufgenommen und mit einem Kursplus von knapp 3,3 % belohnt. Schaut man sich zunächst das Big-Picture an, wird auch hier schnell deutlich, dass die heutigen Zahlen wichtiger als gedacht sein könnten.

Seitwärts, Seitwärts, Seitwärts

Seit nun mehr als fünf Jahren kann das Wertpapier kein klares Zeichen setzen. Zwischen 36 EUR und knapp 60 EUR geht es hin und her. Wären die Zahlen und der Ausblick anderweitig ausgefallen, wäre die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen, dass die Unterkante dieser Rangebewegung bei 36 EUR angelaufen worden wäre. In diesem Fall hätte es brenzlig werden können. Doch der heutige Tag lässt auf die andere Richtung hoffen: Kurse weit nördlich dieser Unterkante.

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Kurzfristig und mittelfristig Erholungstendenz

Auch im Tageschart werden die Turbulenzen der letzten Woche sofort ersichtlich. Doch umgekehrt könnte ebenso diese Woche ein Turnaround erfolgen, welcher als bullisches Reversal gewertet werden könnte. Gelingt dieses Vorhaben, wären auf Sicht von Wochen Kurse bei 47,84 EUR möglich. Doch man sollte trotz aller positiver Vorzeichen die momentan generell vorhandenen Risiken nicht aus den Augen verlieren. Trotz der guten Vorzeichen kann es auch nochmal zu einem weiteren Rücksetzer kommen. Hier sollte besonderes Augenmerk auf 39,51 EUR und den dort vorliegenden Support gegeben werden. Würde diese Unterstützung nicht halten können, dient als letzte Instanz die untere Begrenzung der Trompeten-, bzw. Megaphonformation. Würde diese Unterstützung folgend auch nicht halten, müssten Kursstände bei 36,48 EUR eingeplant werden und alle bullischen Ambitionen wären hinweggefegt.

Doch zur aktuellen Stunden sieht alles gut aus. Bleiben jetzt noch die Käufer weiterhin aktiv, steht höheren Kursnotierungen nichts mehr im Wege.

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