BRENNTAG - Weitere Gewinnmitnahmen einplanen

Schnurstracks wieder zurück zu alten Höhen - dies war das Motto von Anlegern in den letzten Wochen bei der Brenntag-Aktie. Vom markierten Tiefpunkt bei 28,68 EUR gelang es dem Wert in einer dynamischen Kaufwelle die Verluste durch den Coronacrash an den Märkten wieder komplett aufzuholen. Gestern wurde bereits im Widerstandsbereich bei ≈50 EUR notiert, jedoch folgten heute prompt Gewinnmitnahmen. Ein Vorzeichen für weitere Verluste?

Korrektur überfällig

Es ist Anlegern auch nicht zu verdenken. Nach dieser Performance ist eine Korrektur längst überfällig, vor allem da diese in den letzten Monaten ausblieb. Nun bietet sich der ideale Zeitpunkt für eine Gewinnrealisation und demnach weiteren Verkäufen an. Begibt sich die Aktie in den Konsolidierungs-, bzw. Korrekturmodus, so rücken drei Supports in den Mittelpunkt, welche als erneutes Sprungbrett dienen könnten.

1. Bei 45,22 EUR wurde erst kürzlich gehadert, weshalb dieser Kurs nun als Unterstützung fungieren könnte.
2. EMA50 und EMA200 bei ≈43 EUR.
3. Horizontaler Support + 61,80 %-Fiboretracement der Corona-Verkaufswelle (50,82 - 28,71 EUR) bei 42,44 EUR.

Diese drei Kursbereiche sollten daher nun im Auge behalten werden und dienen als potenzielle Reboundzonen. Das Ziel bei einer erneuten Aufwärtsbewegung ist weiterhin das Jahreshoch bei 50,82 EUR. Ob ein Ausbruch hier direkt gelingt muss abgewartet werden. Zunächst sollte, zumindest kurzfristig, mit weiteren Abgaben gerechnet werden.

Gelingt es Anlegern am Ende trotzdem nicht an einem der Supportlevels erneut Auftrieb zu finden und das Kaufinteresse schwindet zusehends, so muss ab Kursnotierungen unter 42,40 EUR ein Anlaufen von 50,82 EUR abgesagt werden. Viel mehr muss folgend ein Rückfall bis 39,51 EUR präferiert werden.

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