Brenntag verdient im 3Q weniger als erwartet und bestätigt Prognose
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DOW JONES--Der Chemikalienhändler Brenntag hat im dritten Quartal weniger verdient und umgesetzt als im Vorjahreszeitraum und auch weniger als am Markt erwartet. Die im August gesenkte Prognose bestätigte der DAX-Konzern. Für den Rest des Jahres rechne Brenntag mit anhaltend herausfordernden geopolitischen, makroökonomischen und operativen Rahmenbedingungen, teilte der Konzern mit.
"Die von Brenntag bedienten Chemiemärkte erleben eine länger ausgedehnte Talsohle des Branchenzyklus, die durch einen starken Wettbewerb und Druck auf die durchschnittlichen Verkaufspreise für Chemikalien gekennzeichnet ist", sagte Konzernchef Christian Kohlpaintner laut der Mitteilung.
Der Umsatz sank im Zeitraum Juli bis September um 0,5 Prozent auf 4,07 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITA) belief sich auf 281,1 Millionen Euro und lag damit nach Konzernangaben um 7,1 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis nach Steuern und Dritten sank auf 118,2 Millionen Euro von 176,3 Millionen im Vorjahresquartal. Je Aktie verdiente Brenntag 0,82 Euro nach 1,18 Euro.
Analysten hatten im Konsens einen Umsatz von 4,14 Milliarden, ein operatives EBITA von 294 Millionen Euro und einen Konzerngewinn von 162 Millionen bzw. 1,11 Euro je Aktie prognostiziert.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Brenntag weiterhin ein operatives EBITA in der Spanne von 1,10 bis 1,20 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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