BRENNTAG - Der letzte Akt
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Brenntag erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €2,876 Mrd (VJ: €3,25 Mrd, Analystenprognose: €2,9 Mrd), einen Rohertrag von €690,6 Mio (VJ: €722,2 Mio), ein Ebitda (bereinigt) von €264,4 Mio (VJ: €262,8 Mio, Prognose: €263,7 Mio) und einen Nettogewinn von €120,6 Mio (VJ: €128,4 Mio). Prognose für 2020 bestätigt.
Quelle: Guidants News
Ein solides Zahlenwerk. Zwar hinterließ die Coronakrise auch ihre Spuren bei Brenntag, doch die Auswirkungen hielten sich noch in Grenzen. Der Umsatz schrumpfte um rund 12 %, allerdings konnte beim Ebitda leicht zugelegt werden. Alles in allem ein gemischtes Ergebnis, worauf der Aktienkurs ebenso gemischt reagiert. Anleger sollten sich hiervon jedoch nicht beirren lassen.
Auf zum Endspurt
Die vorangegangene Analyse (BRENNTAG - Hier steppt der Bulle) besitzt weiterhin ihre Gültigkeit. Das Ziel Allzeithoch bei 59,39 EUR liegt nicht mehr weit entfernt. Wird dieses Kurslevel angelaufen, so wäre die Wahrscheinlichkeit für Gewinnmitnahmen hoch. Würden allerdings selbst hier die Bullen nicht Kehrt machen, so liegt das nächste Projektionsziel bei 64,50 EUR. Bei einem vorherigen Rücklauf befindet sich bei 53,66 EUR-54,01 EUR eine starke Unterstützung. EMA50 und Horizontalunterstützung dürften hier auffangende Wirkung besitzen und der Aufwärtsbewegung zu neuem Schwung verhelfen.
Würde dieser Fall allerdings nicht eintreten und 53,66 EUR werden per Tagesschlusskurs unterschritten, muss der Lauf zum Rekordhoch und neuen möglichen Höhen verschoben werden. 50,00 - 51,31 EUR würde folgend der neue Kurszielbereich lauten.
Fazit: Der Anteilsschein von Brenntag befindet sich weiterhin fest in den Händen der Käufer, woran die heutigen Zahlen nichts ändern. Kommt es jetzt zu keiner Überraschung, ist der Lauf zum ATH gewiss. Bleiben hier die Gewinnmitnahmen aus, so wären neue Rekordhochs die Folge.
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