Analyse
10:08 Uhr, 30.11.2018

BRENNTAG – Chance für die Bullen?

Die Brenntag-Aktie fiel zuletzt auf eine wichtige Unterstützung zurück. In dieser Woche hält diese Marke bisher.

Erwähnte Instrumente

  • Brenntag AG
    ISIN: DE000A1DAHH0Kopiert
    Kursstand: 41,190 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Brenntag AG - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 - Kurs: 41,190 € (XETRA)

Brenntag erreichte im April 2015 ein Allzeithoch bei 59,80 EUR. Anschließend kam es zu einem Abverkauf auf 39,86 EUR. Nach diesem Tief aus dem Februar 2016 lief die Aktie lange seitwärts. Mitte September attackierte sie sogar ihren Abwärtstrend seit April 2015, scheiterte aber daran. Anschließend geriet die Aktie massiv unter Druck, fiel unter den Aufwärtstrend seit Februar 2016 und auf das Tief bei 39,86 EUR zurück. In der laufenden Woche verteidigt sie diese Unterstützung.

Dreht die Aktie an dieser Stelle nach oben, dann bestünde die Chance auf eine deutliche Erholung. Es könnte zu einer Rückkehr an den gebrochenen Aufwärtstrend ab Februar 2016 kommen. Dieser Trend liegt aktuell bei ca. 45,68 EUR. Sollte Brenntag allerdings die Marke bei 39,86 EUR signifikant durchbrechen, würde ein weiterer Abverkauf in Richtung 30 EUR drohen.

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Wie könnte man nun vorgehen?

Wenn man das Szenario einer Erholung in Richtung 45,68 EUR spielen möchte, dann könnte man zum aktuellen Kurs von 41,06 EUR eine Longposition in der Brenntag-Aktie eröffnen. Bei einem Ziel von 45,68 EUR ergäbe sich damit eine Chance von 4,62 EUR. Als Orientierungsmarke für einen Stopp böte sich die Unterstützung bei 39,86 EUR. Man könnte das SL etwa 1,5 % unter dieser Marke, also bei 39,26 EUR setzen. Damit ergäbe sich ein Risiko von 1,90 EUR je Aktie. Das Chance/Risiko Verhältnis läge damit bei 2,43. Ein solches CRV wäre nicht schlecht.

Schätzen wir nun, dass die Aktie in 30 % aller Fälle das Ziel erreicht, ohne vorher auf 39,26 EUR zu fallen, ohne also das SL auszulösen, dann ergibt sich folgender Erwartungswert für einen solchen Trade:

(0,30*4,62)-(0,70*1,9) = 0,056.

Man würde also gerade einmal 6 Cent pro Aktie verdienen. Kosten sind in dieser Rechnung nicht berücksichtigt. Ohne diese hat der Trade einen minimal positiven Erwartungswert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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