Branchenrotation auf dem US-Markt
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Auf dem größten Aktienmarkt der Welt hat sich im Februar gegenüber dem Vormonat nicht allzu viel getan. Die Quartalsergebnisse sind erledigt, die Reden von Fed-Chairman Alan Greenspan abgehakt, und die Anleger versuchen offensichtlich herauszufinden, in welche Richtung die Kurse gehen könnten. Beim Ausbleiben größerer Marktbewegungen hat sich die Rotation in Richtung defensiver bzw. spätzyklischer Branchen fortgesetzt. Entsprechend sind Pharmaaktien, nicht-zyklische Konsumwerte, Finanztitel und vor allem Ölaktien relativ besser gelaufen als der Technologiebereich.
Ölaktien als Spät-Zykliker haben unserer Einschätzung nach weiterhin gute Perspektiven. Das Bewertungsniveau ist günstig, und die steigende Nachfrage - insbesondere auch auf Grund des Energiehungers wachstumsstarker Länder wie China und Indien - könnte die Preise bei leeren Lägern, sowohl in den Förder- als auch in den Industriestaaten, auf hohem Niveau halten.
Das verbesserte Bewertungsniveau und die grundsätzlich optimistischere Stimmung auf dem US-Aktienmarkt dokumentierten sich in einer spürbaren Zunahme der Mergers & Acquisitions-Aktivitäten. Die Fusionsphantasien erhielten vor allem durch das Comcast-Angebot für Walt Disney neue Nahrung. Der größte US-Kabelfernsehbetreiber hat mehr als 54 Mrd. US-Dollar für den traditionsreichen Unterhaltungskonzern geboten. Bei einem Zusammenschluss würde Comcast zu einem der weltgrößten Medienkonzerne aufsteigen.
Kräftig in Gang gekommen ist auch der Markt für Aktien-Neuemissionen. In der ersten Februar-Woche haben elf Unternehmen den Sprung auf das Börsenparkett gewagt. Diese Wochenbilanz wurde nur von den 17 Börsengängen in der Woche zum 25. September 2000 übertroffen.
Von der makroökonomischen Seite ist zu vermelden, dass die nächste Runde der Steuerrückerstattungen angelaufen ist. Inwieweit mit den Schecks der private Konsum animiert werden kann, bleibt angesichts eines gesunkenen Verbrauchervertrauens abzuwarten
Gleiches gilt für den Einfluss der Präsidentenwahl auf das Börsengeschehen. Glaubt man der Statistik, wird 2004 allerdings ein gutes Aktienjahr: Studien zufolge haben die Kurse seit fast 60 Jahren während eines Wahljahres deutlich zugelegt.
Das Management der auf US-Aktien ausgerichteten DWS-Fonds legt den Schwerpunkt weiterhin auf die großen soliden Standardwerte und trägt dabei den guten Aussichten des Ölsektors durch eine Übergewichtung Rechnung.
Quelle: DWS
Die DWS (Die Wertpapier Spezialisten), Fondstochter der Deutschen Bank, ist mit einem verwalteten Vermögen von weit mehr als 100 Mrd. Euro Marktfüherer in Deutschland. Der Marktanteil liegt in etwa bei 24,7 %. Europweit zählt die DWS 4 Millionen Kunden. Die DWS Fonds-Palette deckt alle Regionen und Branchen, viele Anlageformen und Anlagestile ab.
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