Kommentar
11:59 Uhr, 14.05.2007

Bovespa-Indexzertifikat - Fantasie am Zuckerhut

Erwähnte Instrumente

  • Open END Zertifikat auf Bove
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Brasilien profitiert weiterhin vom Rohstoffboom – und durch das Thema „Umwelt“. So will Brasilien durch die Weiterverarbeitung von Zucker zu Ethanol sein Wachstum in den kommenden Jahren weiter ankurbeln. Zudem weist das Land hohe Bestände an Eisenerz, Soja, Kaffee und Orangensaftkonzentrat auf.
Trotz des Rohstoffbooms hat Brasiliens Wirtschaftswachstum im letzten Jahr nur 2,7% betragen. Um diese Zahl zu verbessern hat Präsident da Silva ein neues Konjunkturprogramm aufgelegt, welches ein Volumen von 180 Mrd. USD umfasse. Die Analysten von Goldman Sachs etwa erwarten in den kommenden Jahren eine Zunahme des Wirtschaftswachstums auf 3% bis 4%.

Die Strategie:
Der Bovespa-Index berücksichtigt Dividendenausschüttungen. Diese liegen derzeit bei ca. 3% pro Jahr. Das Zertifikat ist nicht währungsgesichert, allerdings hat der Real in den letzten vier Jahren gegenüber dem Euro sogar leicht an Wert gewonnen habe. Das Zertifikat wurde am 3. März 2006 zu 13,89 Euro aufgelegt und hat allein im Jahr 2007 bisher knapp 17 Prozent gewonnen.

Der Börse Go Tipp
Brasilien ist sicher weiterhin ein aussichtsreiches Langfristinvestment. Allerdings sind die jährlichen Managementgebühren des Zertifikates von 1,3% sowie ein Spread von 1,0% eher als hoch zu bezeichnen.

Indexzertifikat auf den Bovespa

Emittent/WKN:

Goldman Sachs / GS0J2E

Laufzeit:

Endlos

Preis (14.5.07)

Geld / Brief: 18,26 € / 18,46 €

Quelle: Boerse-Go.de

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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