Analyse
08:41 Uhr, 24.02.2009

BOUYGUES - Neues Verkaufssignal, nun über 30% abwärts

Erwähnte Instrumente

Bouygues - WKN: 858821 - ISIN: FR0000120503

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 22,74 Euro

Rückblick: Die Aktie von Bouygues markierte Anfang Oktober 2008 ein Tief bei 24,04 Euro. Damit wurde dem Abverkauf seit dem Allzeithoch aus dem Juni 2007 bei 67,50 Euro zunächst einmal Einhalt geboten.

Die Aktie konnte sich für einige Monate stabilisieren und in eine Seitwärtsbewegung übergehen. Die obere Begrenzung dieser Bewegung lag bei 35,24 Euro. Noch in der vorletzten Woche ergab sich die Chance auf einen Anstieg bis an die obere Begrenzung.

Allerdings geriet der Wert bereits bei 30,24 Euro wieder unter Verkaufsdruck. In der letzten Woche fiel er mit einer extrem langen schwarzen Kerze unter 24,04 Euro zurück, wobei die Aktie aber enorm viel Anlauf nehmen musste, um die Unterstützung zu durchbrechen. Der weit überwiegende Teil der Kerze aus der letzten Woche liegt also oberhalb der Unterstützung.

Damit braucht es eine Bestätigung des Durchbruchs. Diese erfolgte in einem kleinen Rahmen auch gleich gestern. Denn nach einem positiven Handelsauftakt zog der Wert bis nahe an die Marke bei 24,04 Euro an und drehte im Tagsverlauf wieder nach unten ab. Es kam sogar zu einem neuen Tief.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen und Wochen ist daher mit anhaltendem Verkaufsdruck in der Bouygues - Aktie zu rechnen. Die Aktie könnte durchaus auf das Tief aus dem März 2003 bei 16,61 Euro abverkauft werden.

Sollte die Aktie allerdings doch wieder über 24,04 Euro per Tages - und Wochenschlusskurs ansteigen, dann ergäbe sich die Chance auf einen Anstieg bis ca. 30,24 Euro.

Kursverlauf vom 27.01.2006 bis 23.02.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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