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19:42 Uhr, 28.02.2005

Borussia Dortmund veröffentlicht Halbjahresergebnis

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Der von der Insolvenz bedrohte Fußballverein Borussia Dortmund heute heute über den Geschäftsverlauf zum 31.12.2004 berichtet. Danach ging die Gesamtleistung in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 von 50,4 Mio. Euro auf 39,3 Mio. Euro zurück. Diese negative Entwicklung sei in erster Linie auf die verpasste Qualifikation für die internationalen Clubwettbewerbe sowie fehlende Einnahmen aus Spielertransfers zurückzuführen.

Gleichsam zeigen die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zur Sanierung des Unternehmens erste Ergebnisse. So verringerte sich der Personalaufwand von 29,7 Mio. Euro auf 23,2 Mio. Euro. Die Abschreibungen sanken auf 10,5 Mio. Euro (Vj. 15,3 Mio. Euro). Lediglich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind leicht angestiegen. Dies ist jedoch auf die Kosten der Kapitalerhöhung zurückzuführen. Insgesamt ergab sich ein operative Ergebnis (EBIT) in Höhe von -28,4 Mio. Euro (Vj. -28,6 Mio. Euro). Das Nettoergebnis in Höhe von -54,8 Mio. Euro enthält die Bildung einer Drohverlustrückstellung zur Berücksichtigung eines Markenwertrisikos in Höhe von 24,0 Mio. Euro.

Im letzten Halbjahr sind die immateriellen Vermögensgegenstände von 32,4 Mio. Euro auf jetzt 22,9 Mio. Euro planmäßig gesunken. Bei ansonsten nahezu unveränderten Sachanlagen reduzieren sich die Finanzanlagen auf 33,5 Mio. Euro (30.6.2004: 40,1 Mio. Euro). Das gesamte Anlagevermögen beträgt 89,3 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten verringerten sich von 118,2 Mio. Euro auf 90,3 Mio. Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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