Kommentar
19:58 Uhr, 15.04.2014

Bonds: Das Unmögliche könnte gelingen

QE Ausstieg und trotzdem fallende Renditen - die Risikoaversion macht es wohl möglich. Die ultra langlaufenden US Bonds schleppten sich in den vergangenen Tagen immer höher.

Erwähnte Instrumente

Jetzt kann man schon fast von einem Ausbruch sprechen, aber nur fast. Der Bereich von 135,40 bis 1,37 stellt eine ziemlich starke Widerstandszone dar. Solange dieser Bereich nicht überwunden wurde, würde ich mich mit Longpositionen noch zurückhalten. Sollte der Ausbruch aber gelingen, dann stünde eine 7 bis 10% Rallye an. So richtig kann ich daran noch nicht glauben. Fundamental ist das nicht gerechtfertigt. Nichtsdestotrotz kann man die Unsicherheit im Markt nicht ignorieren, die Anleger in Anleihen treibt. Zudem dürften viele Investoren aktuell ein eher kleines Exposure auf der Longseite haben. Daher schließe ich eine Rallye nicht vollkommen aus.

30 Jahre US Government Bond
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Die deutschen 10 jährigen Anleihen zeigen sich ebenfalls sehr robust. Hier sieht es sogar so aus, als könnte der Bund Future sein altes Allzeithoch ansteuern und evtl. sogar übertreffen.

Euro Bund Future
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1 Kommentar

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  • Investor
    Investor

    Herr Baron, wie bewerten Sie die Aussage, das die belgische Zentralbank der größte Käufer von US Bonds und der drittgrößte Halter von US Bonds ist? Die Summen die die FED reduziert, werden plötzlich von Belgien "investiert".

    Bei Belgien habe ich keine Idee, warum die kaufen könnten, ausser es gibt eine Vereinbarung mit der FED - und dann würde die FED etwas anderes tun, wie verkündet. Macht auch wenig Sinn ...

    10:18 Uhr, 16.04.2014

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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