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08:08 Uhr, 23.03.2005

Böwe Systec verfehlt das Umsatzziel

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  • BÖWE SYSTEC AG
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Die Böwe Systec AG, ein Hersteller von Hochleistungsschneide- und Kuvertiersystemen, hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz in Höhe von 309,1 Mio. Euro erzielt (Vj. 346,4 Mio. Euro). Der Rückgang von 10,8 % resultiert nach Angaben des Unternehmens fast zur Hälfte aus veränderten Wechselkursrelationen. Ein in den Umsätzen des Vorjahres enthaltener Großauftrag und eine durchgeführte Produktbereinigung seien für den weiteren Umsatzrückgang verantwortlich.

Trotz der Einbußen bei den Erlösen konnte Böwe Systec den Gewinn steigern. So verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 8,0 % auf 50,1 Mio. Euro (Vj. 46,4 Mio. Euro). Der Überschuss erhöhte sich ebenfalls um 8,0 % auf 17,5 Mio. Euro und damit auf den höchsten Wert in der Firmengeschichte.

Damit hat Böwe Systec die eigenen Ziele nur teilweise erreicht. Der Vorstand hatte einen Umsatz von 330 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss über dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 9. Juni 2005 daher eine um 5 Cent höhere Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorschlagen. Die Ausschüttungssumme erhöht sich damit von 8,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 8,6 Mio. Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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