Börsenlegende Peter Lynch: "Nicht aufregen"
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Peter Lynch, eine lebende Legende der US-Börsen, der geholfen hat, den Fidelity's Magellan in einen Fonds zu verwandeln, der heute mehrere Millarden Dollar schwer ist, und der das Fondssparen erst richtig beliebt machte, hat einen ganz kurzen Rat für die Anleger: Nicht aufregen.
Und viele Anleger regen sich gewiss auf. Auch schon vor den Anschlägen auf die USA haben sie große Mengen von Geld aus den Fonds gezogen. Aber Lynch warnt davor, zu versuchen, wann der Markt einen Boden finden wird.
"Vergessen Sie das," so Lynch. "Regen Sie sich deswegen nicht auf. Alan Greenspan weiss es nicht, Nobelpreisträger wissen es nicht, niemand weis es."
Und auch Peter Lynch weis es nicht, wann der Markt einen Bonden finden wird.
"Ich würde gerne das Wall Street Journal vom nächsten Jahr haben," so Lynch. "Ich habe jetzt schon seit 30 Jahren versucht, das zu bekommen. Ich würde sogar zwei Dollar mehr dafür zahlen, aber sie liefern es einfach nicht."
Lynch teilt mit, dass Investoren, die ihr Geld in den nächsten 10 oder 15 Jahren nicht benötigen, sich nicht aufregen sollten. Allerdings sollten die Anleger, die ihr Einstiegsgeld in einem Jahr oder sogar früher wieder zurück haben möchten, garnicht im Markt sein sollten.
"Machen Sie sich keine Sorgen über die nächsten 2000 Punkte im Markt."
Lynch ging mit dem Magellan Fonds in die Geschichte ein. Als er im Jahr 1997 den Fonds übernahm, war er $20 Mio. wert. Heute verwaltet der Fonds $80 Mrd. in Assets und ist damit der größte Fonds weltweit.
Lynch trat allerdings vor gut einer Dekade von seinem Posten als Fondsverwalter zurück und ist seither Berater bei Fidelity Investments.
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