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Kommentar
08:13 Uhr, 06.01.2023

Börsenchancen in 2023 – Ertragskraft ist entscheidend

Das Krisenjahr 2022 ist vorbei und die Blicke der Börsianer sind spätestens seit dem Jahreswechsel wieder nach vorne gerichtet.

Erwähnte Instrumente

  • Bechtle AG
    ISIN: DE0005158703Kopiert
    Kursstand: 34,430 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Discount Optionsschein auf Bechtle
    Kursstand: 0,320 € (DZ BANK) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Ungeachtet der bestehenden Belastungsfaktoren gibt es dabei Grund für Optimismus – gute Renditechancen sehen Analysten insbesondere bei den Unternehmen, die im abgelaufenen Jahr trotz ihrer ausgewiesenen Ertragsstärke hohe Bewertungseinbußen hinnehmen mussten.

Zykliker und Tech-Werte mit Potenzial

Die Strategen der DZ BANK sehen deutliche Anzeichen dafür, dass sich die aktuell noch recht pessimistische Anlegerstimmung im Laufe des Jahres aufhellen wird. 2023 biete daher Potenzial für eine Erholungsbewegung an den Aktienmärkten und unter dem Strich mittlere einstellige Kursrenditen auf Indexebene. Die jüngsten Lockerungstendenzen bei der Corona-Bekämpfung in China sowie die zuletzt wieder etwas sanfteren Töne von Seiten der US-Notenbank gelten dabei als starke Argumente. Zudem verweisen die Analysten darauf, dass auf jede Krise auch eine Erholung folgt, die von der Börse in der Regel schon Monate im Voraus vorweggenommen wird. Konjunktursensible Titel aus der Eurozone könnten in diesem Umfeld vergleichsweise großes Aufholpotenzial besitzen. Bei den in 2022 besonders schlecht gelaufenen Big-Techs aus den USA dürfte sich der nachlassende Zinserhöhungsdruck der Zentralbanken positiv bemerkbar machen.

Flexibilität macht krisenresistent

Ein grundsätzlicher Pluspunkt ist, dass viele Unternehmen ihre Strukturen flexibel an das veränderte Umfeld angepasst haben. Dadurch können sie trotz der anhaltenden Belastungen in Form von steigenden Zinsen, einer hohen Inflation und sonstigen Folgen von Krieg und Pandemie erfolgreich wirtschaften. Das zeigt sich gerade bei den großen internationalen Aktiengesellschaften, deren Gewinne eine erstaunliche Krisenresilienz aufweisen. Preissetzungsmacht und Anpassungsfähigkeit dürften damit wichtige Kriterien bei der Suche nach aussichtsreichen Aktieninvestments sein. Hier lohnt sich vor allem der Blick auf etablierte Großunternehmen, die über eine starke Marktstellung, hohe strategische Reserven in Form von Liquidität und Produktionsfaktoren sowie einen leichteren Zugang zu Kapital und im Krisenfall auch staatlicher Unterstützung verfügen.

Bechtle zeigt sich widerstandsfähig

Auf dem deutschen Kurszettel erfüllt zum Beispiel der im MDAX notierte IT-Dienstleister Bechtle die genannten Kriterien. Bei einem erwarteten Umsatz von ca. 5,9 Milliarden Euro dürfte der Nettogewinn im vergangenen Jahr aktuellen Schätzungen zufolge erneut um ca. zehn Prozent gestiegen sein. Das seit mehreren Jahrzehnten erfolgreiche Geschäftsmodell mit großer Kundenbasis und hohen wiederkehrenden Serviceerlösen hat sich damit erneut als relativ widerstandsfähig erwiesen. Die Aktie des breit aufgestellten Unternehmens hat im abgelaufenen Kalenderjahr unter dem Strich trotzdem fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt und ist damit auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2020 gerutscht. Für die Analysten der DZ BANK stellt das reduzierte Kursniveau eine gute mittelfristige Einstiegsgelegenheit dar.

Discount-Optionsscheine auf Bechtle

Discount-Call-Optionsscheine können eine interessante Alternative zum Kauf der Aktie darstellen. Der Discount-Call der DZ BANK auf Bechtle mit der WKN DW6K9C läuft bis zum 22. September 2023. An diesem Tag wird die mit dem Bezugsverhältnis von 0,1 multiplizierte Differenz zwischen dem Aktienkurs am Bewertungstag (15.09.23) und dem Basispreis von 30,00 Euro ausgezahlt. Dabei ist die Rückzahlung durch das Cap bei 35,00 Euro auf maximal 0,50 Euro begrenzt. Dieser Höchstbetrag kommt zur Auszahlung, wenn die Bechtle-Aktie am Bewertungstag auf oder über dem Cap schließt. Da der Discount-Call aktuell noch klar unter dem Höchstbetrag notiert, ist mit dem Schein auch ohne deutlich steigende Aktienkurse eine attraktive Laufzeitrendite möglich. Zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommt es, wenn der Basiswert am Bewertungstag auf oder unter dem Basispreis schließt. Ebenfalls besteht ein Emittentenrisiko, dass die Verpflichtung aus dem Produkt aufgrund einer behördlichen Anordnung oder Insolvenz nicht erfüllt werden kann (Emittentenrisiko).

Microsoft erwartet starke Nachfrage

Der Software-Riese Microsoft hat nach Ansicht der DZ BANK auch im kommenden Jahr gute Chancen, als „IT-Fels in einer stürmischer werdenden Brandung“ zu glänzen. Vor allem die zu erwartenden hohen Investitionen der Unternehmenskunden für Cloud Computing und Anwendungen auf Basis von künstlicher Intelligenz dürften die positive Entwicklung unterstützen. Microsoft kann durch seine starke Positionierung in den relevanten Märkten die Preise relativ flexibel nach oben anpassen, weshalb der Vorstand auch zweistellige Wachstumsraten für den Umsatz und den operativen Gewinn in Aussicht stellt. Die im Vorjahr um rund 30 Prozent gefallene Aktie gilt im historischen Vergleich als relativ günstig bewertet und wird von der DZ BANK mit einem fairen Wert von 295 US-Dollar angegeben.

Turbos auf Microsoft

Für risikobereite Anleger, die steigende Kurse bei Microsoft erwarten, könnten sich als Alternative zu einem Direktinvestment auch endlos laufende Long-Turbos eignen. Eine denkbare Option wäre beispielsweise der moderat gehebelte Endlos-Turbo-Long der DZ BANK auf die Microsoft-Aktie mit der WKN DW7CYR. Mit solchen Hebelprodukten nehmen Anleger überproportional an Kursgewinnen teil. Der Hebel wirkt jedoch auch umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt. Zudem besteht auch hier das o.a. Emittentenrisiko.

Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten

Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DW6K9C bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7CYR (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DW6K9C bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7CYR (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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