Börsenampeln stehen auf Konsolidierung
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"In den USA sollte sich langsam der Fokus von der Unternehmensberichterstattung wieder mehr hin zu den makroökonomischen Daten verschieben", meint US-Experte Klaus Breil. So stehen etwa Daten zum US-Immobilienmarkt, zu den Auftragseingängen bei langlebigen Wirtschaftsgütern, zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan sowie zum Chicago Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an. "Wir erwarten durchweg positive Entwicklungen bei diesen Daten", so Breil weiter. "Das BIP-Wachstum fürs dritte Quartal könnte unserer Meinung nach bei über 6%, dem derzeitigen Markt-Konsensus, liegen. Die derzeitige Dynamik der US-Wirtschaft sollte dieses unterstützen. Insgesamt stehen die Börsenampeln in den USA derzeit noch auf Konsolidierung, da sich die Unternehmens- und Makrodaten die Waage halten dürften. Mit 950 halten wir das Korrekturpotenzial beim S&P 500 für recht begrenzt."
In Europa berichten insgesamt fünf Banken und weitere Unternehmen, wie VW, Conti, BP und Aventis. Veröffentlicht werden die Geldmenge M3, das Unternehmensvertrauen und das Verbrauchervertrauen für Euroland, der Ifo-Geschäftsklimaindex sowie das Konsumklima für Deutschland, Italien und Frankreich. Ebenfalls auf dem Programm: Die deutschen Einzelhandelsumsätze für September.
Für Japan erwarten wir, dass sich der Shoko Chukin, ein Geschäftsklimabericht für kleine und mittlere Unternehmen, etwas abschwächt. Auch die Produktionszahlen für September könnten leicht enttäuschen. Bei den Arbeitsmarktdaten sollte es keine Überraschungen geben. Interessant werden dürfte allerdings ein Treffen innerhalb der Bank von Japan, bei dem aktuelle Aussagen zum wirtschaftlichen Ausblick erwartet werden.
Quelle: ADIG
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