Börse Aktuell – Zinswende bleibt erst einmal aus
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Fed-Chef Powell hatte gestern versucht die Märkte zu beruhigen. Dieser Versuch ging jedoch nach hinten zurück. Die für Juni erwartete und erhoffte Zinswende dürfte wohl ins Wasser fallen. Noch reagieren die Börsen recht gelassen.
Nach dem gestrigen Feiertag sieht es heute zuerst nach einem freundlichen Start in den Börsentag aus. Aktuell notiert der DAX bei 17.957 Punkten, rund 0,5% über dem Schlusskurs von Dienstag.
Auf die Wortwahl kommt es an
Dass die US-Notenbank den Leitzins unverändert belassen hat, war keine großartige Überraschung. Weitaus überraschter reagierten die Marktteilnehmer auf die anschließenden Worte von Fed-Chef Jerome Powell. Die gute Nachricht war, es wird wohl keine weitere Zinserhöhung geben. Mit dieser frohen Botschaft wollte der oberste Währungshüter der Vereinigten Staaten die Märkte beruhigen. Doch diese Aussage wurde an der Wall Street anders interpretiert. Die Anleger sorgen sich nun, das die Zinsen auf einem unverändert hohen Niveau verharren und die besagte Zinswende sich verspäten könnte. Laut der CME Group steht der nächste Termin für einen zinspolitischen Befreiungsschlag für die Börsen auf wackeligen Beinen. Im Augenblick rechnet nur eine immer kleiner werdende Mehrheit mit einem Zinsschritt im September. Sollte die Inflation weiter zulegen, was zuletzt der Fall war, könnten die Märkte auch im September in die Röhre schauen.
Die Hoffnung schwindet
Die geopolitischen Risiken, vor allem in Nahen Osten und vor allem das Hickhack in der US-Zinspolitik haben die Rekordjagd an den weltweiten Aktienmärkten zum Stillstand gebracht. Bei der Betrachtung der Absoluten Performance-Matrix ist das derzeitige Dilemma gut zu sehen. Mit Ausnahme der Schwellenländer halten sich die Börsenregionen USA, Europa und Japan im Korrekturmodus auf. Auf Sicht der letzten drei Monate ist bei den genannten Regionen ein intakter Aufwärtstrend zu beobachten, auf Sicht der vergangenen vier Wochen schwächeln die Börsen in den USA, Europa und Japan. Lediglich die Handelsplätze in den Emerging Markets haben den Weg in den Aufwärtstrend zurückgefunden.
DAX – 50-Tage-Linie muss es richten
Der deutsche Leitindex war zuletzt an dem Verlaufshoch bei 18.204 Punkten gescheitert. Daraufhin ging es in Richtung des exponentiellen 50-Tage-Durchschnitts bei aktuell 17.860 Zählern. Der besagten Glättungslinie ist es im Augenblick zu verdanken, dass es nicht weiter gen Süden geht. Normalität würde erst oberhalb des erwähnten Hochs bei 18.204 Punkten zurückkehren. Bei einem Rutsch unter die 50-Tage-Duerchschnittslinie könnte dagegen Verkaufsdruck aufkommen. Erstes Ziel auf der Unterseite wäre das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 17.759 Zählern.
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