Börse Aktuell – Inflation sinkt, die Sorgen bleiben
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Erwähnte Instrumente
Euphorie nach Bekanntgabe der US-Inflationsdaten. Diese währte jedoch nicht allzu lange. Den Marktteilnehmern war die Kernrate zu hoch und somit ein Dorn im Auge. Ein wenig Ernüchterung ist eingekehrt.
Zwar konnte der DAX gestern ein neues Jahreshoch erklimmen, am Ende des Handelstages schloss der deutsche Leitindex jedoch unter dem vorherigen Höchststand bei 15.737 Punkten. Vorbörslich notiert der DAX bei 15.700 Zählern und somit in Schlagdistanz des genannten Hochs. Die Anleger warten weiterhin auf einen Befreiungsschlag.
Die bange Frage nach dem Erreichen des Zinsgipfels
Die jüngsten Inflationsdaten in den USA haben die Erwartungen übertroffen. Allerdings liegt den Marktteilnehmern die Kernrate mit 5,6 % einfach noch zu hoch. Gegenüber dem Vormonat war diese sogar leicht gestiegen. Hierbei werden die Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet. Die Federal Reserve wirft vor allem auf die Kernrate ein wachsames Auge. Einigen Mitgliedern der US-Notenbank ist die Teuerungsrate, mit oder ohne Energie- und Lebensmittelpreise, ebenfalls weiterhin zu hoch. Der Zielwert von 2 % ist weit entfernt. Somit sind weitere Zinsschritte noch nicht vom Tisch und die Frage, wann endlich der Zinsgipfel erreicht ist, noch lange nicht beantwortet.
Dow Jones – Anleger an der Wall Street bleiben vorsichtig
Die Chance auf eine Trendwende an der Wall Street ist vertan. Der Dow Jones hätte gestern die Trendwende einläuten können. Allerdings standen zwei charttechnische Widerstände diesem Vorhaben im Weg. Es waren zum einen die dritte abwärts gerichtete Fächerlinie bei 33.778 Punkten und zum anderen das wichtige 61,8 %-Fibonacci-Retracement bei 33.760 Zählern. Nun heißt es, auf den nächsten Ausbruchsversuch zu warten.
DAX 40 – Ausbruch bleibt auch in Frankfurt aus
Nicht nur in New York, auch in Frankfurt kehrte recht schnell Ernüchterung ein. Anfänglich sah es beim DAX nach einem klaren Ausbruch nach oben aus. Allerdings sollte der Anleger bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben und auf einen entsprechenden Schlusskurs warten. Dieser blieb aber aus. Das März-Hoch bei 15.709 Punkten konnte bislang nicht nachhaltig überwunden werden. Erst dann könnte die Reise in Richtung der psychologischen Marke bei 16.000 Zählern fortgesetzt werden.
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
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Marcus Schmidt
USt-ID-Nummer
DE317235705
Steueridentifikationsnummer
047/220/32355
LEI-Nummer
213800HFC5G4V293BN91
Zuständige Aufsichtsbehörden
BaFin-Registernummer – 148759
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