Kommentar
09:22 Uhr, 04.04.2023

Börse Aktuell – Droht der nächste Inflationsschock?

Die Notenbanken mühen sich, der Inflation Herr zu werden. Und in der Tat geht die Teuerung allmählich zurück. Nun könnte der jüngste Ölpreisanstieg den Währungshütern einen Strich durch die Rechnung machen.

Im Augenblick steht der Ölpreis im Mittelpunkt des Interesses. Der DAX zeigt sich momentan davon recht unbeeindruckt und setzt seinen Höhenflug in Richtung des Jahreshochs fort. Aktuell notiert der DAX bei IG bei 15.602 Punkten, rund 0,25 % über dem Schlusskurs vom Montag.

Märkte könnten auf dem Öl ausrutschen

Der Ölpreis der Sorte WTI hat im Tageschart zwei wichtige Widerstände erreicht. Dies sind zum einen die fallende exponentielle 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 80,87 USD und zum anderen den seit Ende August 2022 intakten Abwärtstrend bei 80,49 USD. Erst wenn beide Hürden übersprungen werden, könnte es weiter in Richtung der Oberseite der Handelsspanne bei 82,65 USD gehen. Auslöser für die plötzliche Beliebtheit des schwarzen Goldes war die angekündigte Reduzierung der Fördermengen seitens der OPEC. Die Organisation erdölexportierender Länder reagiert nun auf den seit Monaten fallenden Ölpreis, der unter Rezessionsängsten, steigenden Zinsen und eines fallenden Dollar gelitten hat. Aber auch die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Saudi Arabien spielen eine Rolle. Steigen die Preise für den wichtigen Rohstoff weiter, könnte Inflationsdruck aufkommen. Und dies mögen die Börsen bekanntlich nicht.

Saisonalität könnte Ölpreis weiter anschieben

Seit dem 18. März befindet sich der Ölpreis der Sorte WTI in einer starken saisonalen Phase, die statistisch betrachtet am 14. April endet. Am 20. März hatten die Notierungen des schwarzen Goldes ein lokales Tief markiert. Seit diesem Tag geht es aufwärts. In den zurückliegenden zehn Jahren konnte der Ölpreis um durchschnittlich 6,46 % zulegen. Ab dem 14. April geht es dann erst einmal für kurze Zeit abwärts. Anschließend folgt die nächste starke Marktphase, die dann bis Anfang Juli gehen könnte. Folglich ist die derzeitige Energiekrise noch nicht vom Tisch und könnte die Aktienmärkte noch eine Weile beschäftigen.

DAX 40 – Droht ein Doppelhoch?

Im Augenblick lässt sich der DAX von den steigenden Notierungen an den Ölmärkten noch nicht aus der Ruhe bringen. Das Jahreshoch bei 15.709 Punkten bleibt in Sichtweite. Allerdings besteht dann die Gefahr eines Doppelhochs. Hierbei handelt es sich um eine klassische Trendumkehrformation mit anschließenden Kursrückgängen. Überspringt der DAX aber das besagte Doppelhoch, würde weitere Anleger auf den fahrenden Börsenzug aufspringen. Nächstes Etappenziel wäre dann die psychologische Marke bei 16.000 Zählern.

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