Börse Aktuell – Der kleine schwarze Montag
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der gestrige Handelstag dürfte wohl als kleiner schwarzer Montag in die Börsengeschichte eingehen. Die Angst vor einer Finanzkrise 2.0 löste eine Verkaufswelle an den weltweiten Aktienmärkten aus.
Heute versucht der DAX eine Gegenbewegung. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.011 Punkten. Die Bullen dürfte versuchen, die 15.000-Zähler-Marke zurückzugewinnen. Ob dieses Unterfangen gelingt, bleibt fraglich.
Die Angst vor einer Kettenreaktion
2008 war das Jahr der Finanzkrise. Die US-Investmentbank Lehman Brothers musste Insolvenz anmelden und löste damit eine Verkaufswelle an den Kapitalmärkten aus. Und diese Erinnerungen kamen gestern schlagartig hoch, nachdem die kleine kalifornische Kreditbank SVB das Handtuch werfen musste. Zwar scheint das US-Bankensystem diesmal besser vorbereit zu sein, dennoch befürchten die Anleger ähnliche Verwerfungen wie damals im Jahr 2008.
Der rasante Zinserhöhungszyklus hat mit der SVB Bank das erste Opfer gefordert. Weitere kleine Regionalbanken könnten diesem Beispiel folgen, auch wenn die US-Regierung, die Notenbank Fed und der Einlagensicherungsfonds FDIC eingreifen wollen. Die Angst vor einer Kettenreaktion ist im Augenblick jedoch recht groß.
Was macht die Fed am 22. März?
Nach der Pleite der SVB Bank werden die Stimmen lauter, das die Fed am 22. März die Zinserhöhung ausfallen sollte. Die Mehrheit für einen Zinsschritt von 50 Basispunkten wurde zuletzt spürbar geringer. Im Augenblick rechnen die Marktteilnehmer mit einer Leitzinserhöhung von 25 Basispunkten. Rund 48 % der von der CME Group befragten Investoren gehen sogar von keinem Zinsschritt aus.
DAX 40 – Unterseite der Handelsspanne darf nicht fallen
Am gestrigen Montag musste die Unterseite der Handelsspanne bei 15.272 Punkten den Bären überlassen werden. Zudem schloss der DAX knapp unterhalb der psychologischen Marke bei 15.000 Zählern. Bleibt eine rasche Rückeroberung der genannten Chartmarken aus, droht ein Test der unteren Begrenzung der übergeordneten Trading-Zone bei 14.800 Punkten.
Christian Henke ist Senior Market Analyst beim Onlinebroker IG Europe GmbH für Deutschland und Österreich und seit mehr als 20 Jahren im Finanzsektor tätig. Er ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und hat den Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe). Seine Schwerpunkte sind die Konstruktion von Handelssystem und die Point & Figure-Charts.
Eröffnen Sie ein Trading-Demokonto
Ein Demokonto ist ein simuliertes Marktumfeld, das von einem Trading-Anbieter angeboten wird, um die Erfahrung des „wirklichen“ Tradings bestmöglich nachzubilden. So erhalten Sie ein Verständnis dafür, wie verschiedene Produkte und Finanzmärkte funktionieren. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Sie nicht riskieren, Ihr Geld zu verlieren und somit selbstbewusst und ohne Risiko verschiedene Märkte und Trading-Strategien ausprobieren können.
IG auf Social Media folgen:
Risikohinweise
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 79 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Optionen und Turbozertifikate sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.
Wichtige Hinweise
Diese Information ist weder eine Anlageberatung noch eine Anlagestrategie- oder Anlageempfehlung, sondern Werbung.
Impressum
IG Europe GmbH
Westhafen Tower, Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 0800 181 8831
E-Mail: kundenberatung.de@ig.com
Handelsregistereintragung
Amtsgericht Frankfurt – HRB 115624
Geschäftsleiter
Arnaud Claude Pierre Poutier
Marcus Schmidt
USt-ID-Nummer
DE317235705
Steueridentifikationsnummer
047/220/32355
LEI-Nummer
213800HFC5G4V293BN91
Zuständige Aufsichtsbehörden
BaFin-Registernummer – 148759
Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen – „EdW“