Analyse
16:50 Uhr, 26.10.2022

BOEING vermeldet Katastrophenzahlen

Trotz miserabler Zahlen steigt die Boeing-Aktie zum Handelsstart an. Wie fügt sich dieser Anstieg in das Chartbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co. - WKN: 850471 - ISIN: US0970231058 - Kurs: 148,650 $ (NYSE)

Boeing vermeldete heute vorbörslich Quartalszahlen. Diese fielen katastrophal aus. Analysten hatten mit einem Gewinn von 0,13 USD bzw. 0,18 USD (je nach Quelle) gerechnet. Das Unternehmen vermeldete aber einen Verlust von 6,18 USD je Aktie. Der Umsatz lag bei 16 Mrd. USD. Hier lagen die Schätzungen bei 18,01 bzw. 18,19 Mrd. USD.

Die Boeing-Aktie befindet sich seit rund 4 ½ Jahren in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Daran änderte auch eine massive Erholung von 89,00 USD auf 278,57 USD ab März 2020 nichts. Die Aktie prallte im März 2021 am langfristigen Abwärtstrend nach unten ab. Zwar befindet sich der Wert seitdem wieder in einer Abwärtsbewegung. Zu einem Rückfall unter das Tief aus dem März 2020 kam es aber bisher nicht.

Zuletzt kam es zu einer Erholung in einem bärischen Keil an das Abwärtsgap vom 23. September zwischen 136,18 USD und 138,29 USD. Die Aktie brach unerwartet aus diesem Keil nach oben aus und kletterte gestern in der Spitze auf 146,88 USD. Im frühen Handel steigt die Aktie trotz der aktuellen Zahlen weiter an.

Erholung hat trotz Zahlen noch Potenzial

Die laufende Erholung in der Boeing-Aktie kann noch etwas andauern. Ein Anstieg in Richtung 157,45 USD ist kurzfristig noch möglich. Aber eine Trendwende ist hier trotz der unerwartet starken Erholung nicht zu sehen. Ein Rückfall unter 136,18 USD wäre vermutlich ein neues Verkaufssignal und würde auf Abgaben in Richtung 128,50 USD und später 113,02 USD hindeuten.

Fazit: Kurzfristig dürfte sich die Boeing-Aktie weiter erholen. Mittelfristig ist sie aber noch lange nicht aus dem Schneider.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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