Analyse
14:30 Uhr, 07.12.2020

BOEING - Rally vorbei?

Die Boeing-Aktie hat sich zuletzt wieder deutlich erholt, ohne aber bisher den längerfristigen Abwärtstrend anzugreifen.

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 232,710 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Boeing Co. - WKN: 850471 - ISIN: US0970231058 - Kurs: 232,710 $ (NYSE)

Die Boeing-Aktie musste nach dem Allzeithoch bei 446,01 USD aus dem März 2018 massive Verluste hinnehmen und fiel bis 18. März 2020 auf ein Tief bei 89,00 USD. Von dort aus erholte sich der Wert massiv und kletterte auf ein Hoch bei 234,20 USD.

Anfang Juni setzten Gewinnmitnahmen ein. Der Aktienkurs fiel wieder deutlich und zwar auf 145,02 USD. Am 30. Oktober kam es sogar zu einem Rückfall unter dieses Tief. Aber davon erholte sich der Titel schnell und kletterte in den letzten Wochen stark. Am Donnerstag erreichte er das Hoch aus dem Juni und damit auch zwei wichtige Trendlinie. Diese liegen heute bei 234,80 USD und 244,06 USD. Am Freitag kam es zu leichten Abgaben und zu einem sog. Inside Day. Die Handelsspanne vom Freitag liegt also vollständig innerhalb der spanne vom Donnerstag.

Wichtige Hürde erreicht

Die Boeing-Aktie hat einen entscheidenden Widerstandsbereich erreicht. An diesem könnte sich die Entwicklung für den Rest der Jahres entscheiden.

Die Long-Szenarien: Gelingt ein stabiler Ausbruch über USD 244,06, dann könnte die Rally der letzten Wochen direkt fortgesetzt werden. In diesem Fall wäre ein Anstieg in Richtung 292,47 USD und damit an den Abwärtstrend seit März 2018 möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings unter 223,02 USD abfallen, dann könnte es zu Abgaben in Richtung 175,06 USD kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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