Analyse
14:15 Uhr, 04.11.2020

BNP PARIBAS - Warten hier bereits die Shorties?

Die Aktie des französischen Geldhauses reagierte auf die gestrigen Zahlen mit dynamischen Gewinnen, welche heute verteidigt werden können. Nun steht die Entscheidung an, wie nachhaltig diese Kursgewinne sind.

Erwähnte Instrumente

  • BNP Paribas S.A.
    ISIN: FR0000131104Kopiert
    Kursstand: 33,245 € (Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die französische Großbank BNP Paribas ist dank eines starken Handelsgeschäfts und einer geringeren Sorge um gefährdete Kredite überraschend gut durch den Corona-Sommer gekommen. Im dritten Quartal verdiente das Institut rund 1,9 Milliarden Euro und damit 2,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie es am Dienstag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer höheren Risikovorsorge für Kreditausfälle, rückläufigen Erträgen und daher auch mit weniger Gewinn gerechnet.

Quelle: dpa-AFX

Mit dieser Meldung stürmte die Aktie von BNP Paribas gen Norden und konnte über 5 % zulegen. Heute notiert die Aktie bei 33,18 EUR. In direkter Umgebung steigt nun die Spannung.

34 EUR-Level als Widerstand

Bei 34 EUR liegt ein markanter Horizontalwiderstand vor. Dieser fungierte bis Ende September als einwandfreier Support, ehe der Kursbereich als Widerstand umfunktioniert wurde und seine Dienste im Oktober unter Beweis stellte. Zieht sich die laufende Kaufwelle weiter, so könnte diese technische Hürde noch in dieser Woche angelaufen werden. Damit ergeben sich zwei Tradingsetups:

Kaufsignal durch Bullenpower

Gelingt es kaufmotivierten Anlegern diese Barriere zu brechen und Tagesschlusskurse oberhalb von 34,20 EUR zu erreichen, würde dies ein charttechnisches Kaufsignal auslösen. Damit würde die Aktie zurück in ehemalige Range gelangen und 35,21 EUR sowie 39,61 EUR würden die neuen Kursziele darstellen.

Abpraller und Verkaufsbewegung

Nutzen bärische Spekulanten allerdings die sich bietende Möglichkeit und setzen zur Attacke an, so wäre ein wiederholter Abpraller wahrscheinlich. Bleibt das Verkaufsinteresse in der Folge ungebrochen, kann auf eine erneute Abwärtsbewegung spekuliert werden. ≈30 EUR und 28,79 EUR wären bei Eintritt dieses Szenarios die nächsten Anlaufstellen.

Welcher Szenario ist zu priorisieren?

Beide Szenarien sind möglich, doch aufgrund der der starken Dynamik könnten die Käufer diese Chance nutzen um etwas durchzuschnaufen, weshalb der Shorteinstieg interessant ist. Ob die Aktie dann direkt wieder heruntergeprügelt wird, muss abgewartet werden. Bleiben jedoch bereits Turbulenzen aus und die Wertpapiere ziehen direkt durch, kann das Shortszenario getrost ad acta gelegt werden. Im Ergebnis sollte deshalb sollte nun eng beobachtet werden wie sich der Aktienkurs entwickelt, da sich hier interessante Tradingchancen auf beiden Seiten ergeben dürften.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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