Analyse
11:28 Uhr, 10.08.2018

BNP PARIBAS – Die Sorgenfalten werden größer

Die BNP Paribas kämpfte im letzten Jahr und auch noch zu Beginn des laufenden Jahres lange um die Vollendung eines großen Bodens. Letztlich scheiterte sie aber damit.

Erwähnte Instrumente

  • BNP Paribas S.A. - WKN: 887771 - ISIN: FR0000131104 - Kurs: 52,400 € (Euronext Paris)

Laut einem dpa-Bericht bereitet der Währungsverfall der türkischen Lira der EZB-Bankenaufsicht Sorgen. Einige Banken, unter anderem die BNP Paribas, sind in der Türkei stark engagiert. Türkische Kreditnehmer könnten gegen den Verfall der Lira nicht ausreichend abgesichert sein, was zu Zahlungsproblemen bei Krediten, die in EUR oder USD laufen, führen könnte.

Die BNP Paribas durchbrach im April 2017 eine wichtige innere Trendlinie. Damit sollte eigentlich ein großer langfristiger Boden vollendet werden. Allerdings ging die Aktie nach einem Hoch bei 64,80 EUR in eine Seitwärtsbewegung und scheiterte anschließend mehrfach am Widerstand bei 65,40 EUR.

Im März 2018 fiel die Aktie aus der Seitwärtsbewegung nach unten raus. Ein anschließender Rückkehrversuch war nicht von dauerhaftem Erfolg begleitet. Die Aktie geriet nach einem Hoch bei 64,37 EUR Ende April erneut ins Rutschen und fiel fast auf die Unterstützung bei 50,67 EUR zurück. In den letzten beiden Wochen gab es einen Erholungsversuch, der aber am EMA 200 scheiterte. Die Bankaktie nähert sich bereits wieder der Marke bei 50,67 EUR an, hat bis dorthin aber noch etwas Platz.

Ein Rückfall unter 60,57 EUR müsste als größeres Verkaufssignal gewertet werden. In diesem Fall würden weitere Abgaben in Richtung der Tiefpunkte aus dem Jahr 2016 bei 37,00 EUR bzw. 35,27 EUR drohen. Ein kleineres Kaufsignal ergäbe sich, wenn die BNP Paribas über das Hoch aus der letzten Woche bei 56,94 EUR ansteigen würde. Dann wäre zumindest Platz bis 60,38 EUR.

BNP Paribas S.A.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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