BMW will trotz Dollarschwäche Gewinn ausbauen

München (BoerseGo.de) - Der Autokonzern BMW will trotz der Dollarschwäche seinen Gewinn im laufenden Jahr steigern. "Wir streben im laufenden Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern an, das bereinigt um den Sondereffekt aus der Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce in 2007 über dem Niveau des Vorjahres liegt", sagte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Norbert Reithofer, am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in München. Bei allen drei Marken sollen neue Absatz-Bestmarken erzielt werden.

Die durchschnittliche Produktivität soll bis zum Jahr 2012 jährlich um 7% bis 8% steigen, so der Autobauer am Dienstag. Mit den bestehenden Produktionskapazitäten und den erwarteten Effizienzsteigerungen könne das strategische Absatzziel von 1,8 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2012 erreicht werden. Um die Abhängigkeit vom starken Euro zu verringern, vergrößert BMW derzeit die Produktionskapazitäten im US-Werk Spartanburg und in China.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat BMW, wie bereits bekannt, mit neuen Bestmarken bei Absatz und Umsatz sowie einem bereinigten Ergebnis vor Steuern über dem Niveau des Vorjahres alle selbst gesteckten Ziele erreicht. Der Konzernumsatz legte um 14,3% auf 56,018 Milliarden Euro zu und überstieg damit erstmals die Marke von 50 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg 2007 um 4,0% auf 4,212 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern blieb mit 3,873 Milliarden Euro um 6,1% unter dem Rekordwert des Vorjahres (4,124 Milliarden Euro). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 9,0% auf 3,134 Milliarden Euro.

Die Dividende je Stammaktie soll von 0,70 Euro auf 1,06 Euro und die Dividende je Vorzugsaktie von 0,72 Euro auf 1,08 Euro erhöht werden. Außerdem ist ein weiteres Aktienrückkaufprogramm geplant.

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