BMW verbucht geringeren Verlust als erwartet
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München (BoerseGo.de) - Der bayerische Autobauer BMW ist im ersten Quartal 2009 deutlich in die Verlustzone gerutscht. Die Zahlen fielen aber besser aus als von den Analysten erwartet. Der Konzernumsatz ging im ersten Quartal infolge des Absatzrückgangs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent von 13,285 auf 11,509 Milliarden Euro zurück, wie BMW am Mittwoch bekannt gab. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) lag bei minus 55 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch plus 827 Millionen Euro verbucht worden waren. Das Vorsteuerergebnis sank von plus 641 Millionen Euro auf minus 198 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich von plus 487 auf minus 152 Millionen Euro.
Damit fielen die Zahlen besser aus als erwartet. Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 10,57 Milliarden Euro und ein EBIT von minus 291 Millionen Euro erwartet.
Die Auslieferungen der Konzernmarken BMW, MINI und Rolls-Royce gingen in den ersten drei Monaten des Jahres um 21,2 Prozent auf 277.264 Fahrzeuge zurück. Im Vorjahresquartal waren 351.787 Einheiten verkauft worden. Damit fiel der Absatzrückgang allerdings geringer aus als bei anderen Premium-Herstellern.
Das laufende Geschäftsjahr sieht BMW weiterhin als "Übergangsjahr". Die derzeit kaum zu prognostizierende weitere konjunkturelle Entwicklung lasse noch immer keine verlässlichen Ergebnisaussagen für das Gesamtjahr 2009 zu. BMW rechnet weiterhin mit einem Absatzrückgang im Gesamtjahr. Die Marktanteile im Premiumsegment sollen behauptet oder weiter ausgebaut werden. Ab 2010 rechnet das Unternehmen mit Rückenwind aus der erneuerten Produkt-Palette. Dieser Trend sollte sich laut BMW mit Anläufen volumenstarker Modelle zwischen 2010 und 2012 verstärken. Für das Jahr 2012 wird im Segment Automobile weiterhin eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von mehr als 26 Prozent sowie eine EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent angestrebt.
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