BMW überrascht mit schwacher Profitabilität im ersten Quartal
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FRANKFURT (Dow Jones) - BMW hat im ersten Quartal bei nahezu stabilen Umsätzen deutlich weniger verdient. Die operative Marge im Autogeschäft sackte stärker ab als ohnehin von Analysten erwartet, liegt mit 8,8 Prozent aber komfortabel im Zielkorridor für das Gesamtjahr. "Das EBIT des Vorjahresquartals profitierte vom niedrigeren Einkaufspreisniveau aus dem Jahr 2022, da Vorräte mit geringeren Herstellungskosten verkauft wurden", so BMW. Die inflationsbedingt gestiegenen Herstellungskosten wirkten sich beim Verkauf erst ab dem zweiten Quartal 2023 in den Büchern aus. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Münchener DAX-Konzern.
In den drei Monaten sank der Umsatz laut Mitteilung marginal um 0,6 Prozent auf 36,614 Milliarden Euro. Das EBIT sank wegen höherer Herstellungskosten und Ausgaben für neue Modelle dagegen um 25 Prozent auf 4,05 Milliarden Euro. Im Segment Automobile erreichte BMW den Angaben zufolge ein EBIT von 2,71 (Vorjahr: 3,78) Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente BMW im Konzern mit 2,95 Milliarden Euro knapp 18 Prozent weniger.
Analysten haben beim Umsatz im Konzern und EBIT in der Autosparte mehr erwartet. Im Auto-Geschäft wurde die Rendite auf 9,3 Prozent geschätzt.
Für das Gesamtjahr rechnet BMW weiterhin mit einem Absatz leicht über dem Niveau des Vorjahres. Auch wegen schwächerer Wiedervermarktungserlöse von Leasingrückläufern rechnet BMW mit einem leicht sinkenden Konzernergebnis vor Steuern. Die Marge im Autogeschäft soll im strategischen Korridor von 8 bis 10 Prozent liegen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/cbr
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