Analyse
16:44 Uhr, 08.05.2023

BMW - Sauber aus der Affäre gezogen

Die BMW-Aktie hatte zuletzt ein fertiges Muster ausgebildet. Ein handfestes Verkaufssignal gab es jedoch nicht, denn an eine sehr wichtigen Unterstützungszone gaben die Käufer nochmals Gas.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 109,040 € (XETRA)

In der letzten Chartbesprechung nahm ich mein bullisches Bias auf und senkte es auf Neutral. Das letzte Fazit lautete: "Ein weiteres Hoch über 105 EUR muss nicht mehr zwingend erfolgen. Das letzte war jedoch nötig, um ein Muster zu vervollständigen. Nach einem Verkaufssignal läge die ideale Korrekturzone bei 91 EUR und somit direkt am EMA200 im Tageschart." Ein Verkaufssignal wäre unterhalb von 98 EUR entstanden. Doch die Bullen konnten die runde 100-EUR-Marke souverän verteidigen. Daher folgten die Marktteilnehmer dem blau gestrichelten Pfeil, der ein Kursziel bei rund 110 EUR hatte. Genau dort steht nun die BMW-Aktie.

Zielzone auf 115 EUR erhöht

Zunächst bleibt die Sell-Trigger-Marke aus der letzten Analyse weiterhin bei 98 EUR. Doch diese Marke ist aktuell absolut nicht im Blickpunkt der Anleger. Vielmehr werden die Bullen auf die 115-EUR-Marke schielen. Allerdings dürfte dieses Kursniveau nicht direkt erreicht werden. Denn nach einem Anstieg bis ca. 112,50 EUR könnten erst einmal Gewinnmitnahmen erfolgen.


Fazit: Es scheint, als hätten die Bullen immer noch eine feste Kontrolle über die BMW-Aktie und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird. Das Chartbild zeigt, dass die Aktie stabil bei einem Niveau von über 103 EUR gehalten hat und erst ein Tagesschlusskurs unter dieser Marke das Chartbild trüben würde. Sollte die BMW-Aktie, ohne vorher die 115-EUR-Marke zu erreichen, noch einmal die 105-EUR-Marke touchieren, wäre das ein mustergültiger Pullback und man könnte eine Long-Position mit dem Ziel 115 EUR eingehen.


BMW Bayer. Motoren Werke AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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