Blick in die Zukunft weiterer IT Unternehmen
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Agilent - Graumarkt dämpft die Nachfrage
Der Hersteller von Testgeräten für Mikrochips und Elektronikgeräte Agilent Technologies teilt mit, dass es immer noch ein starkes Angebot an gebrauchten Testgeräten gebe, was die Nachfrage nach den neuen Produkten von Agilent mindere. Allerdings bekräftigt Agilent die Planzahlen für das vierte Quartal.
"Unser größter Konkurrent sind wir selbst," so Ned Barnholt, CEO, auf einer Banc of America Securities Konferenz. Angeschlagene Telekommunikations Unternehmen würden gebrauchte Geräte von Agilent verkaufen.
Der sogenannte "graue Markt" erhöht so auf einen Schlag das Angebot und verringert die Nachfrage.
"Über die nächsten sechs Monate bis zu einem Jahr rechne ich damit, dass sich der Graumarkt stabilisiert und wir neue Aufträge erhalten," sagt Barnholt.
Er bekräftigt die Umsatzprognose für das Q4 von 1.6-1.7 Milliarden Dollar, während der Verlust bei 10 cents je Aktie liegen soll. Die Wall Street erwartet bei einem Verlust von 9 cents einen Umsatz von 1.6 Milliarden Dollar.
Texas Instruments - ebenfalls ´in line´
Ebenfalls auf der BofA Konferenz sprach der Finanzvorstand von Texas Instruments, William Aylesworth. Er sieht nach wie vor einen Gewinn je Aktie von 9 bis 10 cents im dritten Quartal. Im Gesamtjahr soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent wachsen.
Die Lagerbestände seien "ziemlich stabil," so Aylesworth. "Wir rechnen damit, dass wir im Oktober, November die Kundenwünsche mit kurzen Durchlaufzeiten befriedigen können."
Die Nachfrage sei in allen Geschäftsbereichen gleichauf mit der Menge der versendeten Güter, mit Ausnahme der Bereiche Telekom Equipment und Internet Infrastruktur. Hier sei die Nachfrage geringer.
"Die Mobilfunk- und digitalen Konsummärkte sind stark, wobei PC- und Peripherie-Gerätehersteller schwächer sind, aber unterm Strich sieht man ein ausgeglichenes Ergebnis," so der CFO.
Analysten erwarten, dass Texas Instruments einen Gewinn je Aktie von 10 cents bei einem Umsatz von 2.27 Milliarden Dollar präsentieren wird.
Anadigics - Entlassungen
Anadigics wird 10 Prozent der Belegschaft oder 450 Mitarbeiter entlassen müssen, sodass die Planzahlen für das dritte Quartal eingehalten werden können.
Der Anbieter von Breitband und Mobilfunk Kommunikations Produkten rechnet nach wie vor mit einem Verlust je Aktie von 33 cents bei einem Umsatz von 21 Millionen Dollar, was innerhalb der Erwartungen der Wall Street liegt.
Im dritten Quartal werde man Sonderbelastungen zwischen 15 und 17 Millionen Dollar verbuchen, was 49 bis 56 cents je Aktie entspricht. Die Kosten entstehen durch die Entlassungen und eine geplante Konsolidierung der Fabriken.
Merrill Lynch gibt Entwarung
Bruce Steinberg von Merrill Lynch erwartet nicht, dass die Gewinnentwicklung im dritten Quartal nicht so katastophal ausfallen wird, wie viele erwarten, wird doch ein Wirtschaftswachstum in dieser Periode von 4.5 Prozent erwartet ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).
Cisco Systems´s CEO John Chambers spricht über mangelnde Visbilität ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).
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