Kommentar
10:54 Uhr, 25.01.2025
BlackRock beantragt Bitcoin-ETF-Änderung
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- BlackRock hat für seinen iShares Bitcoin ETF einen 19b-4-Antrag bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht, der sogenannte “In-Kind BTC Redemptions” ermöglichen würde.
- Den entsprechenden Nasdaq-Antrag hat Bloomberg-Analyst James Seyffart am Abend des gestrigen 24. Januars auf X geteilt.
- Die Änderung würde bewirken, dass autorisierte Teilnehmer Anteile des iShares Bitcoin ETFs direkt in Bitcoin umwandeln könnten, und sie nicht mittels eines Zwischenhändlers für Fiatgeld eintauschen müssten.
- Seyffart begrüßt die Änderung. Er erklärt den Antrag wie folgt: “Für den einzelnen Kleinanleger ist das nicht so wichtig. Die Änderung bedeutet vor allem, dass die börsengehandelten Fonds noch effizienter handeln dürften, weil Umwandlungen optimiert würden. Meiner Meinung nach hätte man den ETFs dies von Anfang an erlauben sollen, aber die Demokraten unter den SEC-Kommissaren waren dagegen.”
- Die “In-Kind BTC Redemptions” seien “viel schlanker, mit weniger Schritten und weniger beteiligten Parteien” und seien daher auch gängige ETF-Praxis.
- Auch die Krypto-Industrie zeigt sich begeistert vom Änderungsantrag. So schreibt Thomas Jeegers, Chief Financial Officer (CFO) bei Relai, in einem LinkedIn Post von einem “bedeutenden Schritt in Richtung einer tieferen Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzwesen und der immer wichtigeren Rolle von Bitcoin als echter Rechnungseinheit”.
- Der veränderte Bitcoin ETF würde die Abhängigkeit von Intermediären verringern, die Möglichkeiten der Selbstverwahrung verbessern, die Position von Bitcoin als ultimativem digitalen Asset mit nahtloser Zugänglichkeit stärken und den Verkaufsdruck potenziell verringern.
- Jeegers resümiert: “Schritt für Schritt passt sich das traditionelle Finanzsystem den Regeln von Bitcoin an, nicht umgekehrt”.
- Gleichwohl bleibt festzuhalten, dass die Änderung für individuelle Anleger keine direkten Auswirkungen hätte, sondern obengenannten “autorisierten Teilnehmern” vorbehalten wäre – also institutionellen Investoren.
- BlackRock CEO Larry Fink tat sich indessen jüngst während des Weltwirtschaftsforums in Davos einmal mehr als Bitcoin-Bulle hervor, als er von einem möglichen BTC-Kurs von 700.000 US-Dollar sprach.
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